Schweizer Kirchen rufen gegen Irak-Krieg auf

publiziert: Mittwoch, 5. Feb 2003 / 18:25 Uhr

Bern - Gegen einen Irak-Krieg haben das Präsidium der Schweizer Bischofskonferenz und der Schweizerische Evangelische Kirchenbund Stellung bezogen. Beide verurteilen einen Angriff auf den Irak und warnen vor einer humanitären Katastrophe.

Kirchen gemeinsam gegen Krieg.
Kirchen gemeinsam gegen Krieg.
Die Gründe für einen Angriff auf das bereits schwer gebeutelte Land müssten sorgfältig abgewogen werden, warnt die Bischofskonferenz in einer Mitteilung.

Vor allem die Zivilbevölkerung wäre Opfer eines Krieges, noch seien nicht alle Wege des Dialogs ausgeschöpft und der Point of no return nicht gekommen, heisst es weiter. Die Welt müsse vor einem Präventivkrieg verschont werden.

Und: Niemals kann im Namen irgendeiner Religion Gewalt ausgeübt werden. Denn: Durch einen Krieg würden Muslime verletzt und zur Rache verführt.

Auch der Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK) rief zum Widerstand gegen einen Krieg in Irak auf. Der SEK berief sich im Communiqué auf die gemeinsame Stellungnahme von leitenden Kirchenvertretern aus Europa, den USA und dem Mittleren Osten, die gleichentags in Berlin zu einer Sitzung zusammen getroffen waren.

Im Appell der Kirchen hiess es, dass die zu erwartende humanitäre Katastrophe riesigen Ausmasses aus christlicher Sicht nicht hingenommen werden könne.

Deshalb riefen sie den UNO-Sicherheitsrat auf, die Grundsätze der UNO-Charta weiterhin einzuhalten. Irak forderten sie auf, alle Massenvernichtungswaffen zu zerstören und damit verbundene Forschung und Produktionsstätten aufzugeben.

(fest/sda)

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