Schweizer Moderne Fünfkämpfer überraschten in Budapest

Si. Obwohl Brünisholz in den letzten Wochen wegen einer Verletzung im rechten Handgelenk etwas handicapiert war, schlug er sich im hochklassigen Teilnehmerfeld in der ungarischen Kapitale bravourös. Der Schweizer Meister von 1997 und 1998, der im Halbfinal in seiner Gruppe Zwölfter gewesen war, verzeichnete in keiner der fünf Disziplinen Schwächen und erzielte mit dem Total von 5276 Punkten das wertvollste Resultat in seiner Karriere. Seit Peter Steinmann, der 1995 in Warendorf (De) der letzte Schweizer Weltcup-Sieger gewesen war, hat kein Schweizer mehr ein so starke Leistung gezeigt. Der Sieg ging in Budapest an den Mexikaner Horacio De la Vega (24), der 5456 Zähler totalisierte.

Sieben Nuller im Reiten
Florence Dinichert gilt als gute Reiterin. Aber bei der Pferdeauslosung hatte sie Pech. Ihr Pferd war derart schlecht vorbereitet, dass sie den Parcours nicht beenden konnte. Neben der Jus-Studentin fassten noch sechs weitere der 32 Final- Teilnehmerinnen einen Nuller, darunter die Weltmeisterin Zsuszanna Vörös aus Ungarn. Der Wettkampf hatte für Dinichert, die Vierte des Weltcups von San Antonio, sehr gut begonnen. Im Pistolenschiessen kam sie auf 188 Punkte und sorgte damit für das beste Ergebnis, das je im Frauen-Weltcup in einem Final erreicht wurde. Trotz einem sehr starken Feld erreichte Dinichert im Fechten auch gute 820 Zähler, womit sie im Zwischenklassement immer noch Zweite war. Im 200-m-Schwimmen wurde sie in 2:38 gestoppt und fiel auf Rang 7 zurück.

(ba/sda)