Schweizer Mütter stillen mehr

publiziert: Montag, 9. Jan 2006 / 15:12 Uhr

Bern - Schweizer Mütter stillen ihre Babys mehr und länger als noch vor zehn Jahren, wie eine Studie zeigt.

Gestillte Kinder leiden weniger an Infektionskrankheiten.
Gestillte Kinder leiden weniger an Infektionskrankheiten.
Die Förderung des Stillens zeige Wirkung, folgert das Bundesamt für Gesundheit (BAG) daraus. Nur 6 Prozent aller Neugeborenen erhalten nie Muttermilch.

Muttermilch sei die am besten an die Bedürfnisse des Säuglings angepasste Nahrung in den ersten Lebensmonaten, schrieb das BAG in seinem Bulletin. Gestillte Kinder litten beispielsweise seltener an Infektionskrankheiten.

Das BAG zeigte sich denn auch erfreut von den Ergebnissen einer von ihm in Auftrag gegebenen Studie. Für die Studie hatte das Basler Institut für Sozial- und Präventivmedizin im Jahr 2003 knapp 3000 in der Schweiz wohnhafte Mütter befragt.

Fast alle werden gestillt

Laut der Studie werden 94 Prozent der Neugeborenen zumindest anfänglich gestillt.

Die Dauer des vollen Stillens nahm gegenüber einer Befragung aus dem Jahr 1994 zu: Wurde damals die Hälfte der Säuglinge im Alter von 22 Wochen abgestillt, so war dies 2003 bei der Hälfte der Babys erst nach 31 Wochen der Fall.

Und es gibt Unterschiede in den Landesteilen. Mütter in der italienischen Schweiz hörten früher auf zu stillen als Mütter in anderen Landesteilen.

Handlungsbedarf

Weniger lang stillten auch jüngere Mütter, Frauen mit einem tieferen Ausbildungsstand sowie Immigrantinnen, Raucherinnen und Übergewichtige.

Trotz des positiven Trends sieht das BAG Handlungsbedarf. Die Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) seien noch nicht zufriedenstellend umgesetzt, hielt das Bundesamt fest.

So würden mit lediglich 14 Prozent zu wenig Säuglinge im sechsten Lebensmonat noch ausschliesslich gestillt. Das BAG will das Stillen mit gezielter Information der Eltern weiter fördern.

(rr/sda)

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