Schweizer NGO fordern: «Schluss mit Unverbindlichkeiten!»

publiziert: Dienstag, 13. Aug 2002 / 15:21 Uhr

Bern - «Schluss mit den Unverbindlichkeiten!» fordern Schweizer NGO mit Blick auf den UNO-«Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung» von Ende August in Johannesburg. Zehn Jahre nach Rio seien Taten und nicht nur schöne Worte gefragt.

«Das ist die zentrale UNO-Konferenz der letzten Jahrzehnte», zeigte Hilfswerk-Vertreterin Rosmarie Bär vor den Medien in Bern die Dimension des nächsten Weltgipfels auf. Auf der Agenda stehen drängende Fragen wie die Halbierung der Zahl der Ärmsten bis 2015, der Zugang zu sauberem Trinkwasser für alle, die Versorgung von zwei Milliarden Menschen mit Energie und die Bekämpfung der Aids-Epidemie.

Ursprünglich sollte der nächste UNO-Weltgipfel einen entscheidenden Schritt bei der Umsetzung der Postulate von Rio markieren. Schon vor zehn Jahren hatte sich die Welt dort auf eine nachhaltige Entwicklung in den drei Bereichen Wirtschaft, Soziales und Umwelt eingeschworen. Umgesetzt werden sollten die Ziele mit dem Aktionsprogramm «Agenda 21».

Greenpeace und die Arbeitsgemeinschaft werden die Verhandlungen des UNO-Weltgipfels als Teil der Schweizer Delegation mitverfolgen. Vor den Medien legten sie ihre Forderungen an die internationale Staatengemeinschaft dar, die da lautet: Taten statt Worte!

Rio und die dazugehörigen Protokolle müssten unverzüglich umgesetzt werden. Internationale Umwelt- und Sozialabkommen müssten Vorrang erhalten vor dem Handelsrecht.

Die beiden NGO wollen in den Verhandlungen einen Schwerpunkt «Energie für alle» setzen, sagte Hilfswerk-Vertreterin Rosmarie Bär. Damit solle mitgeholfen werden, die 2 Milliarden Menschen auf der Welt, die heute ohne Elektrizität lebten, mit neuen erneuerbaren Energien zu versorgen. Ihnen müsse ermöglicht werden, ihre Grundbedürfnisse - wie zum Beispiel Licht und Wasserpumpen - zu decken.

(ms/sda)

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