Schweizer Niederlage im Zusatzend

Nach dem unbefriedigenden WM-Auftakt nahm Coach Roland Moser markante Änderungen in der Aufstellung vor, die sich für Andreas Schwallers Team von Baden Regio fürs erste in besseren Leistungen niederschlug.

Der als Ersatzmann und Joker zum Team gestossene Gstaader Skip Stefan Karnusian wurde als Nummer 3 eingewechselt, während die bisherige Nummer 3 Markus Eggler Marc Ramstein an der zweiten Position ablöste, die er schon an den Olympischen Spielen in Salt Lake City mit Erfolg ausgefüllt hatte.

Nach dem klaren Erfolg gegen die Schotten, die Europameister von 2003, waren die Schweizer in der neuen Formation auch gegen Finnland nahe am Erfolg.

Der charismatische finnische Skip Markku Uusipaavalniemi, der Europameister 2000, erzwang aber ein Zusatzend, in dem er den entscheidenden Stein mit einem Doppel-Take-out sicher anbrachte.

Victoria (Ka). Männer-WM. Round Robin. 7. Runde: Schottland (David Murdoch) - Neuseeland (Sean Becker) 9:6. Deutschland (Andy Kapp) - Italien (Stefano Ferronato) 7:5. Norwegen (Pal Trulsen) - Schweden (Eric Carlsen) 7:3. Kanada (Randy Ferbey) - Finnland (Markku Uusipaavalniemi) 8:6. Schweiz spielfrei.

8. Runde: Schweiz (Baden Regio Privera/Christof Schwaller, Markus Eggler, Stefan Karnusian, Skip Andreas Schwaller) - Schottland (Euan Byers, Neil Murdoch, Craig Wilson, Skip David Murdoch) 9:4. Finnland - USA (Pete Fenson) 7:5. Norwegen - Australien (Hugh Millikin) 9:5. Dänemark (Johnny Frederiksen) - Italien 10:4.

9. Runde: Finnland (Teemu Salo, Kalle Kiiskinen, Ville Mäkelä, Skip Markku Uusipaavalniemi) - Schweiz 6:5 nach Zusatzend. Norwegen - Dänemark 12:6. Australien - Italien 5:4 nach Zusatzend. USA - Schottland 10:5.

Rangliste:
1. Norwegen und USA je 6/10. 3. Deutschland 5/8. 4. Schottland 6/8. 5. Kanada und Neuseeland je 5/6. 7. Schweiz und Finnland je 6/6. 9. Australien 6/4. 10. Schweden 5/2. 11. Dänemark 6/2. 12. Italien 6/0.

(rr/Si)