Schweizer Passagierschiff verunfallt auf der Donau

Dabei zogen sich zwei der 89 Fahrgäste auf dem Schweizer Schiff Verletzungen zu. Sie mussten ins Spital gebracht werden. Die übrigen Passagiere wurden mit Bussen nach Linz (Österreich) gefahren, wo sie in Hotels übernachteten.

An der linken Seite des Fahrgastschiffes wurden gemäss Polizeiangaben fast alle Fenster eingedrückt, das Deck wurde gestaucht und Innenwände brachen. Dabei sei ein Schaden von mehreren Millionen Euro entstanden. Der Schaden am bulgarischen Schiff beträgt etwa 10 000 Euro (15 000 Franken).

Grund der Havarie noch unklar

Wie es zu der Havarie kam, war zunächst unklar. Die Schiffsführer, ein 48 Jahre alter Belgier und ein 46 Jahre alter Bulgare, seien zuvor nach Anweisung des Personals in die Schleuse eingefahren.

Beim Unfall geriet kein Wasser in die Schiffe und es trat kein Öl aus. Die Schleusenkammer blieb unbeschädigt. Für den Verkehr stromauf- und stromabwärts blieb eine Kammer der Schleuse frei befahrbar.

Die Schiffe sollen am Donnerstagmorgen am Unfallort von einem Sachverständigen begutachtet werden. Die Wasserschutzpolizei wollte die Ermittlungen zur Unglücksursache aufnehmen.

(fest/sda)