Schweizer Schüler gehen an Informatik-Olympiade in Peking

Die höchste Punktzahl erreichte der 17-jährige Kantonsschüler Simon Meier, Beromünster. Es folgen der gleichaltrige Martin Jaggi, St. Gallen sowie die zwei 16-jährigen Berner Patrick Hubschmid und Nathan Gass. Sie reisen im September für die Farben der Schweiz nach Peking.
Dort, an der Informatik-Olympiade, nehmen rund 250 Teilnehmer aus 60 Nationen teil, die ihre Fähigkeiten am Computer untereinander messen. Im vergangenen Jahr hatte die Schweiz mit einer Silber- und zwei Bronzemedaillen ihr bislang bestes Ergebnis erreicht.

Künftig auch Berufschulen
Professor Peter Strebel von der Schweizer Informatiker Gesellschaft, die den Wettbewerb seit 1996 veranstaltet, bedauerte bei der Siegerehrung im Klostergut Paradies der Georg Fischer Logmatic AG, dass von den 130 angeschriebenen Mittelschulen der ganzen Schweiz sich nur elf männliche Teilnehmer für die Endrunde qualifiziert hatten.
Künftig sollen deshalb der Wettbewerb auch für Berufsschulen geöffnet und verstärkt Mädchen zur Teilnahme motiviert werden. Eine grössere Bekanntheit des SCI erwartet sich Strebel von der Zusammenarbeit mit dem Wettbewerb "Schweizer Jugend forscht".
Die Sponsoren des SCI wollen mit dem Wettbewerb die Computer-Bildung fördern, um den grossen Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften im Bereich der Informationstechnologie mit talentierten Nachwuchs-Informatikern besser decken zu können.

(klei/sda)