Schweizer Wirtschaftsdelegation in Libyen zieht positive Bilanz

publiziert: Montag, 3. Mai 2004 / 20:29 Uhr

Bern - Eine 30-köpfige Schweizer Wirtschaftsdelegation hat ihren dreitägigen Arbeitsbesuch in Libyen beendet. Vertreter von rund 20 Schweizer Firmen nahmen an der Reise teil. Sie ziehen eine positive Bilanz.

Das Land, das derzeit versucht, einen Weg aus seiner internationalen Isolierung zu finden, hätte vor allem im wirtschaftlichen Bereich ein gewaltiges Entwicklungspotential, zeigten sich die Teilnehmenden überzeugt. Die Schweiz hofft, sich einen Teil des Kuchens ergattern zu können.

Ziel war es, Kontakte zwischen schweizerischen und libyschen Unternehmen zu knüpfen. Die Liberalisierung Libyens kommt, sagte Botschafter Jörg Reding, Chef der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen im Staatssekretariat für Wirtschaft (seco), gegenüber der Nachrichtenagentur sda.

Die allgemeine Beruhigung nach der Lockerbie-Affäre, der Verzicht auf Massenvernichtungswaffen sowie die Aufhebung der UNO-Sanktionen zeigten eine Öffnung Libyens gegenüber der Welt. Hervorgehoben wurden auch die eingeleiteten Staatsreformen und die Privatisierung.

Unser Land geniesst einen hervorragenden Ruf in Libyen, betonte Reding. Die Schweiz und Libyen hatten bereits im Dezember ein Abkommen zum Schutz von Investitionsschutzabkkommen unterzeichnet.

Reding sieht speziell auch im Tourismus eine Chance für das Land. Libyen besitzt 2000 Kilometer Strände und zahlreiche kulturelle Stätten.

Im vergangenen Jahr hatten die Schweizer Ausfuhren nach Libyen 100 Mio. Fr. betragen; dabei handelte es sich hauptsächlich um Agrarprodukte, Medikamente und Maschinen. In derselben Zeit importierte die Schweiz libysche Waren im Wert von 760 Mio. Franken. Davon entfielen 90 Prozent auf Rohöl.

(bert/sda)

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