WM in Richmond

Schweizer Zeitfahrer können nicht brillieren

publiziert: Mittwoch, 23. Sep 2015 / 23:34 Uhr
Stefan Küng enttäuschte mit dem 19. Platz.
Stefan Küng enttäuschte mit dem 19. Platz.

Stefan Küng und Silvan Dillier, die beiden Schweizer Starter im Einzelzeitfahren der Strassen-WM in Richmond in den USA, blieben mit den Rängen 19 und 30 unter den Erwartungen.

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Stefan Küng galt zwar (noch) nicht als Kandidat für die Medaillen, zumal er ja erstmals ein so langes Zeitfahren bestritt und mit 21 Jahren die Zukunft noch vor sich hat. Dennoch kam der 19. Platz einer Enttäuschung gleich. 2:17 Minuten verlor der Thurgauer auf den neuen Weltmeister, den überraschenden Weissrussen Wassili Kirjenka.

Im Alter von 34 Jahren fuhr Kirjenka seinen grössten Erfolg ein. Der Weissrusse aus dem Sky-Team, der schon im Giro als Sieger des Zeitfahrens brilliert hatte und in den letzten Jahren einmal Dritter (2012) und zweimal Vierter in den WM-Zeitfahren geworden war, verwies den Italiener Adriano Malori und den Franzosen Jérôme Coppel aus dem Schweizer IAM-Team auf die weiteren Medaillenränge. Der deutsche Favorit Tony Martin belegte nur Platz 7, unmittelbar hinter dem Holländer Tom Dumoulin (5.) und dem Australier Rohan Dennis (6.), die ebenfalls zu den ersten Medaillenanwärtern gezählt hatten.

Top 10 bei weitem verfehlt

Nach der ersten Zwischenzeit bei Kilometer 16 lag Küng als 19. bereits 45 Sekunden hinter der Bestzeit zurück. Auf dem zweiten Abschnitt konnte sich Küng leicht steigern: 14. war er nach 24 Kilometern. Danach allerdings fiel der Ostschweizer wieder zurück.

Auch der Aargauer Silvan Dillier konnte die Erwartungen nicht ganz erfüllen. Schon bei der ersten Zwischenzeit hatte sich abgezeichnet, dass der 25-jährige seine eigene Zielsetzung nicht erreichen würde. Einen Rang in den Top 10 hatte auch Dillier anvisiert, doch am Ende resultierte lediglich der 30. Schlussrang. Damit war er deutlich schlechter klassiert als bei seinem WM-Debüt im Vorjahr (18.).

Offensichtlich hat der Effort vom letzten Sonntag beiden Schweizern zuviel Kraft gekostet. Am vergangenen Wochenende hatten Küng und Dillier mit BMC Gold im Mannschafts-Zeitfahren geholt.

Resultate:
1. Wassili Kirjenka (WRuss) 1:02:29. 2. Adriano Malori (It) 0:09 zurück. 3. Jérôme Coppel (Fr) 0:26. 4. Jonathan Castroviejo (Sp) 0:29. 5. Tom Dumoulin (Ho) 1:01. 6. Rohan Dennis (Au) 1:07. 7. Tony Martin (De) 1:16. Ferner: 19. Stefan Küng (Sz) 2:17. 30. Silvan Dillier (Sz) 2:56.

(bert/Si)

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