Schweizer aus Elfenbeinküste ausgeflogen

publiziert: Dienstag, 16. Nov 2004 / 17:36 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 16. Nov 2004 / 19:19 Uhr

Bern - Insgesamt 130 Personen, davon 24 Schweizer, sind aus der Elfenbeinküste evakuiert worden. Die Chartermaschine der Eidgenossenschaft wird heute Abend in Basel erwartet.

Nicht alle Schweizer wollten das Land verlassen.
Nicht alle Schweizer wollten das Land verlassen.
1 Meldung im Zusammenhang
Die Betroffenen wollten sich bei ihrer vorgesehenen Ankunft gegen 20 Uhr nicht an die Medien wenden, erklärte der Sprecher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) Ivo Sieber.

In der Chartermaschine, die gestern Richtung der ivorischen Wirtschaftsmetropole Abidjan startete, waren 160 Plätze vorwiegend für Schweizerinnen und Schweizer reserviert. Zuvor hatte das EDA erklärt, es bestehe das Risiko einer weiteren Verschlechterung der Sicherheitslage in dem westafrikanischen Land.

Bisher wurden über 50 Schweizer an Bord französischer und anderer Flugzeuge ausgeflogen. Etwa 110 Schweizer verbleiben aber in dem von Unruhen erschütterten Land. Die Schweizer Botschaft in Abidjan ist weiterhin geöffnet. Allerdings wird der Personalbestand laut EDA auf ein Minimum reduziert.

Als Reaktion auf die blutigen Unruhen in der Elfenbeinküste verhängte der UNO-Sicherheitsrat einschneidende Sanktionen. Sie treffen die Regierung von Laurent Gbagbo im Süden des Landes ebenso wie die Rebellen im Norden.

Kernstück der einstimmig verabschiedeten Resolution ist ein Waffenembargo, das umgehend in Kraft trat und vorerst 13 Monate Gültigkeit hat. Darüber hinaus beschloss der Sicherheitsrat ein Reiseverbot und das Einfrieren aller Auslandskonten, über die die Mitglieder von Gbagbos Regierung und die Rebellenführer verfügen.

Diese zwei Strafmassnahmen sind - nach einer einmonatigen Besinnungsfrist - vom 15. Dezember an wirksam. Mit dieser Frist erhalten die Regierung und Rebellen eine letzte Chance.

(rr/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Abidjan - Der Präsident der ... mehr lesen
Laurent Gbagbo nimmt die UNO-Entscheidung zur Kentnis.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Das Ziel des Starshield-Projekts ist die kontinuierliche Überwachung der Erdoberfläche, insbesondere für militärische Zwecke.
Das Ziel des Starshield-Projekts ist die kontinuierliche ...
Nach Berichten aus den USA plant SpaceX den Bau eines neuen Satellitennetzwerks für einen US-Geheimdienst. Dieses Netzwerk namens «Starshield» soll die gesamte Erdoberfläche überwachen. mehr lesen 
Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test des US-Militärs mit KI-gesteuerten Drohnen sollen laut einem Bericht des britischen Guardian unerwartete und tödliche Folgen aufgetreten sein. Es wird behauptet, dass die Drohne jeden attackierte, der sich einmischte. mehr lesen  
SynBio-Material TSAM besteht aus Proteinen  Ein Team aus Kent unter der Leitung der Professoren Ben Goult und Jen Hiscock hat ein bahnbrechendes neues stossdämpfendes Material entwickelt und ... mehr lesen  
Das neue Material kann nicht nur den Aufprall von Basaltpartikeln und grösseren Aluminiumsplittern absorbieren, sondern diese Geschosse auch nach dem Aufprall konservieren. (Symbolbild)
Der Wissenstransfer soll die Entwicklung der Robotik in der Schweizer Armee beschleunigen.
Die ETH Zürich und das Technologiezentrum des VBS - armasuisse Wissenschaft und Technologie - lancieren ein gemeinsames Programm für Sicherheitsrobotik. Während fünf Jahren ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 0°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Basel 5°C 14°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 1°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Bern 0°C 11°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Luzern 1°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Genf 5°C 13°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 10°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten