Schweizer besteigen Muztagh-Ata

publiziert: Freitag, 8. Jul 2005 / 23:16 Uhr

Aarau - 24 Bergsteiger und eine Bergsteigerin der Schweizer Forschungsexpedition in Westchina haben den Gipfel des 7546 Meter hohen Muztagh-Ata erreicht. Der Versuch einer weiteren Gruppe ist am Wochenende vorgesehen.

Ein erster Versuch, den Gipfel zu erreichen, war noch am 1. Juli gescheitert.
Ein erster Versuch, den Gipfel zu erreichen, war noch am 1. Juli gescheitert.
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Die erste Gruppe erreichte den Gipfel am Donnerstag. Beim Gipfelsturm dabei waren elf Alpinisten, zwei Bergführer, drei Forscher, ein Journalist und acht einheimische Hochträger, wie die Expedition mitteilte.

Der grösste Teil der Gruppe fuhr noch am Tag der Gipfelbesteigung mit Skiern ins über 3000 Meter tiefer gelegene Basislager zurück. Fünf der Teilnehmer hätten derweil die Nacht in einem Höhenlager auf 6900 Meter über Meer verbracht.

Ein erster Versuch, den Gipfel zu erreichen, war noch am 1. Juli gescheitert. Wegen starker Schneefälle mussten die beiden Gruppen, die sich bereits in Hochlagern auf dem Weg zum Gipfel befanden, wieder ins Basislager absteigen.

Erforschung von Höhenkrankheiten

Die Expedition ist die grösste Schweizer Forschungsexpedition der letzten Jahre. Ziel ist die Erforschung von Höhenkrankheiten. Lungenfunktionstests seien dabei auch auf dem Gipfel gemacht worden, heisst es in der Mitteilung.

Zudem hissten die Bergsteiger auf dem Gipfel eine Flagge der Vereinten Nationen (UNO). Diese war der Expedition vom UNO-Sonderbeauftragten für Sport, alt Bundesrat Adolf Ogi, aus Anlass des "UNO-Jahr des Sports" mitgegeben worden.

Zu der Expedition waren am 12. Juni gegen 70 Alpinisten und Höhenmediziner von der Schweiz aus nach China gestartet. Die Alpinistinnen und Alpinisten nehmen als Probanden am Projekt teil. Zehn der ursprünglich 36 Probanden mussten inzwischen aufgeben.

Zusammen mit einheimischen Trägern und Helfern stehen vor Ort rund 100 Personen im Einsatz. Die Forschungsexpedition dauert noch bis zum 17. Juli.

(bert/sda)

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