Schweizer bewegen sich zu wenig

publiziert: Donnerstag, 9. Sep 2004 / 10:36 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 9. Sep 2004 / 11:20 Uhr

Bern - Der Bewegungsmangel der Schweizer Bevölkerung, der von 1992 bis 1997 markant zunahm, ist etwas zurückgegangen. In der Deutschschweiz zeichnet sich sogar eine Trendumkehr ab. Aber noch immer sind zwei Drittel der Bevölkerung physisch ungenügend aktiv.

Von sportlichen Aktivitäten in der Jugend zehrt noch der Erwachsene.
Von sportlichen Aktivitäten in der Jugend zehrt noch der Erwachsene.
Das Bundesamt für Sport (BASPO) hat basierend auf den Daten der Schweizerischen Gesundheitsbefragung 2002 die aktuellen Zahlen zum Bewegungsverhalten ermittelt. Demnach sind 64,1 Prozent der Bevölkerung körperlich ungenügend aktiv und 8,9 Prozent regelmässig aktiv. 27 Prozent sind trainiert.

Zwischen 1992 und 1997 hatte der Anteil jener, die weniger als einmal pro Woche körperlich so aktiv sind, dass sie ins Schwitzen geraten, noch um fast 4 Prozent auf 39,4 Prozent zugenommen. Die neusten Zahlen zeigen nun eine Entwicklung, die vom BASPO als erfreulich bezeichnet wird.

Negativtrend gestoppt

Gesamtschweizerisch liegt dieser Anteil nun bei 36,8 Prozent. In der Deutschschweiz zeichnet sich eine eigentliche Trendumkehr ab. In der Romandie und im Tessin konnte der Negativtrend zumindest gestoppt werden.

Die Auswertung ergab ausserdem, dass mit zunehmendem Alter das Bewegungsverhalten tendenziell abnimmt. Ein unterdurchschnittliches Bewegungsniveau weist die ausländische Wohnbevölkerung auf. Dagegen sind Unterschiede im Bewegungsverhalten zwischen Frauen und Männern gering.

Das grosse Ausmass des Bewegungsmangels unterstreicht gemäss der BASPO-Medienmitteilung die Notwendigkeit der im Rahmen des Konzepts für eine Sportpolitik in der Schweiz schon eingeleiteten Massnahmen zur Bewegungsförderung. Gleichzeitig sei es erfreulich, die ersten Erfolge von Angeboten wie Allez Hop und Active-online zu sehen.

(fest/sda)

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