Schweizer entdecken schwere Elemente

publiziert: Mittwoch, 1. Feb 2006 / 00:26 Uhr

Bern - Im Wettlauf um die ständige Erweiterung des Periodensystems ist erstmals auch die Schweiz vorne dabei.

Schwerionenbeschleuniger. (Archivbild)
Schwerionenbeschleuniger. (Archivbild)
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Im russischen Kernforschungszentrum Duban war eine Forschergruppe massgeblich an der Entdeckung neuer chemischer Elemente beteiligt.

Mit Hilfe eines Schwerionenbeschleunigers mit der weltweit höchsten Intensität an Calcium-Strahlen sei es einem Team des Paul Scherrer Institutes (PSI) in Russland gelungen, den Nachweis für die beiden Schwerelemente 113 und 115 zu erbringen, teilte das PSI mit.

Mit der Identifikation von 15 Dubnium-Atomen habe der notwendige Beweis erbracht werden können, dass die angenommene Zufallskette auch wirklich existiert. Das PSI habe damit wesentlich dazu beigetragen, dass das Periodensystem um zwei weitere Schwerlemente erweitert werden könne.

20 Elemente schwerer als Uran

Bis 1940 galt Uran als das schwerste chemische Element. Das in der Natur vorkommende Metall trägt die Ordnungszahl 92. Seither sind über 20 nur künstlich herstellbare Elemente mit höheren Ordnungszahlen entdeckt worden, wie das PSI in seiner Mitteilung schreibt.

Entdeckt wurden die beiden Schwerelemente 113 und 115 im Kernforschungsinstitut Dubna, 120 Kilomter nördlich von Moskau. Laut PSI arbeiten über 6000 Personen in dieser Forschungsstätte.

(bert/sda)

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