Schweizer heiraten öfter

publiziert: Montag, 19. Jun 2006 / 10:13 Uhr

Neuenburg - Paare in der Schweiz sind in der Regel über 30, wenn sie heiraten und ihr erstes Kind zeugen.

Immer öfter haben sie auch ein Kind ohne Trauschein. Zwar steigt die Zahl der Eheschliessungen leicht, doch auch jene der Scheidungen.

Wie aus der Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung des Bundesamtes für Statistik (BFS) für das Jahr 2005 hervorgeht, heirateten 2005 40 100 Paare, während es ein Jahr zuvor noch 39 500 gewesen waren.

Diese leichte Steigerung von 1,7 Prozent unterbricht den seit mehr als einem Jahrzehnt anhaltenden Abwärtstrend. Rund ein Fünftel der Frauen und fast ein Viertel der Männer, die 2005 heirateten, waren früher bereits verheiratet.

Fast jede zweite Ehe geht in Brüche

Sollten die zurzeit beobachteten Trends anhalten, dürfte schätzungsweise eine von zwei Ehen eines Tages geschieden werden.

2005 wurden 21 300 Scheidungen ausgesprochen. Dies bedeutet eine Zunahme um 3400 Fälle oder 18,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Verglichen mit dem Vorjahr ist die Lebenserwartung bei der Geburt für beide Geschlechter leicht gestiegen. 2005 belief sie sich im Durchschnitt auf 78,7 Jahre für die Männer (2004: 78,6) und auf 83,9 Jahre für die Frauen (2004: 83,7).

Noch immer zu wenig Geburten

2005 wurden in der Schweiz 72 900 Kinder geboren. Seit 2001 hat sich die jährliche Zahl der Geburten nur wenig verändert. Die Geburtenziffer verharrt im Schnitt bei 1,42 Kindern pro Frau. 2,1 Kinder je Frau wären für den Generationenerhalt notwendig.

2005 belief sich der Anteil der nichtehelichen Geburten am Total der Lebendgeburten auf 13,7 Prozent, während er ein Jahr zuvor noch 13,3 Prozent betragen hatte.

In 15 Jahren hat dieser Anteil um 7,6 Prozentpunkte zugenommen. Die Frauen brachten im Berichtsjahr ihr erstes Kind durchschnittlich mit 29,5 Jahren zur Welt (2004: 29,3 Jahre).

(rr/sda)

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