Schweizer im zweiten Training stark

publiziert: Donnerstag, 3. Mrz 2005 / 15:21 Uhr

Die Schweizer Abfahrer hinterliessen im zweiten Training zur Weltcup-Abfahrt vom Samstag in Kvitfjell (No) einen guten Eindruck. Bruno Kernen (5.) und Silvan Zurbriggen (8.) klassierten sich in den Top 10. Bestzeit fuhr Michael Walchhofer.

Fliegt Bruno Kernen diesmal aufs Podest?(Bild:Archiv)
Fliegt Bruno Kernen diesmal aufs Podest?(Bild:Archiv)
Insbesondere Bruno Kernen gelang ein sehr guter Trainingslauf.

"Ich habe einen neuen Ski eingesetzt, der sich offensichtlich bewährt hat", bemerkte der Berner Oberländer, "auf Walchhofer verliere ich zwar doch wieder eine gute halbe Sekunde, aber insgesamt wars sicher nicht schlecht."

Auch Silvan Zurbriggen zeigte sich zufrieden. Mit 1,19 Sekunden belegte der Walliser, der erstmals auf der Olympia-Strecke von 1994 antritt, den 8. Platz.

Gut hielt sich auch Cornel Züger

Ambrosi Hoffmann, am Vortag als Neunter bester Schweizer, wurde im zweiten Anlauf 11. Hoffmann setzte wieder auf einen bewährten Ski, nachdem er am Mittwoch ein neues Modell probiert hatte. Der Westschweizer Didier Défago belegte Platz 15. Er hat vor mittlerweile drei Jahren für den bisher letzten Schweizer Podestplatz bei einem Speedrennen in Kvitfjell gesorgt.

2002 wurde er Zweiter im Super-G, am gleichen Wochenende hatte Franco Cavegn in der Abfahrt Platz 3 erreicht. Gut hielt sich auch der 23-jährige Schwyzer Cornel Züger, der nach Garmisch zum zweiten Mal in diesem Winter eingesetzt wird und mit Nummer 40 auf Rang 21 vorstiess.

Der Salzburger Michael Walchhofer hat im Weltcup zuletzt dreimal in Serie gewonnen, und er scheint in der Verfassung, auch noch einen vierten Sieg hinzuzufügen. Bei strahlendem Sonnenschein und sehr kalten Temperaturen von -18 Grad war Walchhofer, der seine Seitenband-Zerrung nicht mehr spürt, um fast zweieinhalb Sekunden schneller als Hermann Maier bei dessen Trainingsbestzeit am Vortag.

Millers Reserve schrumpft

Die letzten Meter fuhr Walchhofer aufrecht, doch damit war er immer noch 8 Hundertstel schneller als Weltcup-Leader und Abfahrts-Weltmeister Bode Miller. Der Rest lag deutlich zurück. Der Kärntner Fritz Strobl verlor als Dritter schon 57 Hundertstel und war nurmehr 0,02 Sekunden schneller als Kernen.

Millers Reserve auf Benjamin Raich im Kampf um den Gesamt-Weltcup ist nach der Dopingsperre von Hans Knauss um zwei Zähler geschrumpft. Knauss wurde rückwirkend in allen von ihm bestrittenen Rennen seit der Abfahrt in Lake Louise am 27. November disqualifiziert, wovon Raich mehr profitierte als Miller.

Der Österreicher liegt nun nicht mehr 31, sondern nurmehr 29 Punkte vor dem Amerikaner. Miller zeigte sich davon unbeeindruckt: "Für mich macht das im Moment kaum einen Unterschied."

(kst/Si)

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