Schweizer sollen länger arbeiten

publiziert: Montag, 22. Nov 2004 / 15:30 Uhr / aktualisiert: Montag, 22. Nov 2004 / 15:48 Uhr

Zürich - Ab 2013 soll in der Schweiz für Frauen und Männer das Pensionsalter 66 gelten. Diesem Ziel verschreibt sich der Arbeitgeberverband in seiner neuen sozialpolitischen Strategie. Besonders sparen will er ferner bei der IV und dem KVG.

Das Pensionsalter soll auf 66 Jahre heraufgesetzt werden.
Das Pensionsalter soll auf 66 Jahre heraufgesetzt werden.
Durch Sparen, Leistungsabbau, Systemänderung und die Bekämpfung von Missbrauch müssten die Sozialwerke für die Zukunft nachhaltig gesichert werden. Mit den in Zürich präsentierten sozialpolitischen Grundsätzen wollen die Arbeitgeber die "politisch realistischen Postulate der 11. AHV-Revision wieder aufgreifen".

Demnach müsse das AHV-Alter für Frauen auf 65 Jahre erhöht werden. Ab 2013 soll dann Pensionsalter 66 für alle gelten. Neu festgelegte Renten sollen künftig nur noch der Teuerung angepasst werden, die Witwenrente sei dagegen nicht mehr anzustasten.

Bei der Invalidenversicherung (IV) setzt der Arbeitgeberverband auf frühzeitige Erkennung und Integration. Ferner sollen künftig die Kriterien für die Gewährung der IV verschärft und unter den Kantonen einheitlicher werden.

Bei der Krankenversicherung (KVG) verlangen die Arbeitgeber einen weiteren Abbau von Überkapazitäten im Gesundheitswesen. Sie setzen auf interkantonale Spitalplanung.

Die Volksinitiative zur Erhöhung der Kinderzulagen lehnt der Arbeitgeberverband ab: Familien- und Kinderzulagen seien keine Sozialversicherung, sondern eine Lohnzulage.

Das Schweizer Stimmvolk hatte am 16. Mai die 11. AHV-Revision und die Mehrwertsteuererhöhung für die zusätzliche Finanzierung der AHV und IV klar abgelehnt. Damit ist laut Arbeitgeberverband für die "Zukunft der Sozialwerke grösste Unsicherheit" geschaffen worden: Das Volk wolle weder Leistungskürzungen noch zusätzliche Finanzierung.

(fest/sda)

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