Schweizer um halbe Million Franken erleichtert

publiziert: Mittwoch, 25. Jan 2006 / 10:55 Uhr

Zürich - Trotz regelmässiger Warnungen durch die Behörden ist ein Schweizer aus dem Bezirk Meilen auf die so genannte Nigeria-Connection reingefallen.

Ein als Garantie erhaltener Scheck entpuppte sich als Fälschung.
Ein als Garantie erhaltener Scheck entpuppte sich als Fälschung.
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Die Betrüger erleichterten ihn um 500 000 Franken, wie die Kantonspolizei am Mittwoch mitteilte. Die Masche ist bekannt: In einem Mail erzählt eine Frau vom Vermögen, das ihr verstorbener Mann in Afrika hinterliess und vor dem Zugriff durch den korrupten Staat ins Ausland verschieben müsse. Damit der Geldtransfer problemlos abgewickelt werden könne, solle der Empfänger der Nachricht als Alleinerbe eingesetzt werden.

Auf die meist sehr emotionalen Geschichten fallen seit Jahren immer wieder Menschen herein. Auch der 59-jährige Schweizer konnte der Verlockung des leicht verdienten Geldes nicht widerstehen und erklärte sich mit dem Vorgehen einverstanden.

Mails löschen

Darauf verlangte ein Vermittler per Mail Geld für angeblich angelaufene Bankdepotgebühren und diverse Bescheinigungen. Ein als Garantie erhaltener Scheck war eine Fälschung. Statt der Millionen blieb dem Mann die Erkenntnis, 500 000 Franken ärmer geworden zu sein - das Geld war nach und nach ins Ausland transferiert worden.

Seit über 15 Jahren sind nigeranische Betrügerbanden mit solchen Machenschaften aktiv. Die Zürcher Kantonspolizei rät abermals, auf solche Mails nicht zu reagieren, sondern sie sofort zu löschen.

(ht/sda)

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