Bekannt geworden sind bisher Vorschläge wie die in China
verbotene Bewegung Falun Gong, der Fussballweltverband FIFA und der
zum Tode verurteilte Amerikaner Stanley «Tookey» Williams. Auch das
Rote Kreuz wurde nominiert.
Ebenso soll der Esperanto-Weltbund für die Nominierung vorgeschlagen sein. Diese Organisation für eine „Weltbrückensprache“ wurde von den Schweizern Hector Hodler und Edmond Privat gegründet. Aus der gleichen Organisation wurde zudem der Sschottische Schriftsteller William Auld für den Literatur-Nobelpreis vorgeschlagen.
Unter den bisherigen 126 Kandidaten seien 28 Organisationen,
sagte Lundestad. Er glaube nicht, dass dieses Jahr die Rekordzahl
von 150 Nominierungen des Vorjahres erreicht werde. «Der Trend ging
in den vergangenen Jahren hin zu mehr Nominierungen, aber wir
können nicht jedes Jahr einen neuen Rekord haben», sagte er.
Unter anderem darf jeder Abgeordnete jeden Parlaments der Welt
Kandidaten vorschlagen. Im vergangenen Jahr gewann Südkoreas
Präsident Kim Dae Jung den Friedens-Nobelpreis. Der erste Preis
wurde Dunant und dem französischen Pazifisten Frederic Passy
verliehen.
(klei/news.ch)