Schweizerinnen und Schweizer reisen weniger ins Ausland

publiziert: Montag, 17. Nov 2003 / 11:14 Uhr

Bern - Schweizerinnen und Schweizer sind 2002 wie im Vorjahr weniger in fremde Länder gereist. Wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilt, wurden 11,43 Millionen Ankünfte im Ausland registriert, was einem Rückgang um 1,1 Prozent entspricht.

Die deutlichste Einbusse erlitt das Flugziel Amerika (-13%).
Die deutlichste Einbusse erlitt das Flugziel Amerika (-13%).
Europa behauptet sich weiterhin als beliebteste Reisedestination der Schweizer Touristen (9,7 Millionen Ankünfte). Auf den weiteren Plätzen der Beliebtheitsskala folgen Amerika (645 400) und Asien (551 800).

Asien verzeichnete als einziger Kontinent eine leichte Frequenzsteigerung (+0,6%). Die deutlichste Einbusse erlitt Amerika (-13%). Wie in den Vorjahren zog es die Schweizerinnen und Schweizer auch 2002 am stärksten nach Frankreich (3,07 Millionen), Italien (1,44 Millionen) und Spanien (1,21 Millionen).

Doch registrierte das BFS Rückgänge um 6,7%, 1,3% und 1,9% verglichen mit 2001. Auch andere Stammdestinationen der Schweizerinnen und Schweizer waren 2002 weniger gefragt, so die USA (-18%), Tunesien (-18%), Brasilien (-21%) und Australien (-10%).

Andere favorisierte Destinationen konnten hingegen einen verstärkten schweizerischen Zuspruch verbuchen: Grossbritannien (+16%), die Türkei (+13%), Deutschland (+6,4%) und Österreich (+5%). Frequenzzunahmen meldeten auch Bulgarien, Russland und die Slowakei mit einem Plus von 35%, 34% und 32%.

Das eigene Land ist laut BFS nach wie vor das bevorzugte Reiseziel der Schweizerinnen und Schweizer. Im Jahr 2002 beliefen sich die Ankünfte von inländischen Gästen in Hotel- und Kurbetrieben auf rund 6,26 Millionen (+0,5%).

Der internationale Reiseverkehr ist nach Schätzungen der Welthandelsorganisation (WTO) wieder auf Wachstumskurs. Insgesamt wurden weltweit 702,6 Millionen Ankünfte registriert. Dies sind 2,7% mehr als im Vorjahr. Europa hielt mit 57% (399,8 Millionen) den Spitzenplatz vor Asien-Pazifik (19%) und Amerika (16%).

Amerika spürte auch 2002 noch die Folgen der Attentate vom 11. September 2001 und zog als einzige Region weniger ausländische Touristen an (-4,4%). Der Mittlere Osten verzeichnete dagegen für das BFS "erstaunlicherweise" den stärksten Anstieg internationaler Ankünfte (+17%).

(fest/sda)

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