Schwere Anschlagserie erschüttert Irak

publiziert: Mittwoch, 4. Jan 2006 / 20:00 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 4. Jan 2006 / 20:40 Uhr

Bagdad - Bei der schwersten Anschlagserie seit Wochen sind im Irak Dutzende Menschen getötet worden. Am meisten Tote gab es in Mikdadija, wo ein Attentäter an einer schiitischen Trauerfeier 36 Menschen mit in den Tod riss.

Die Provinz Dijala war in den vergangenen Wochen Schauplatz zunehmender Gewalt. (Archivbild)
Die Provinz Dijala war in den vergangenen Wochen Schauplatz zunehmender Gewalt. (Archivbild)
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40 Menschen wurden nach Angaben der Polizei bei dem Selbstmordattentat 100 Kilometer nordöstlich von Bagdad verletzt. Es war der schwerste Anschlag seit der weitgehend friedlich verlaufenen Parlamentswahl vom 15. Dezember.

Bei der Trauerfeier wurde ein Leibwächter zu Grabe getragen, der am Vortag bei einem versuchten Mordanschlag auf einen örtlichen Vertreter der Daua-Partei von Ministerpräsident Ibrahim el Dschafari getötet wurde. Der Politiker war bei dem Attentat schwer verletzt worden.

Die Trauergäste seien zunächst mit Granaten und Maschinengewehren angegriffen worden, verlautete aus Sicherheitskreisen. Sie seien daraufhin auf dem Friedhof in Deckung gegangen. Dann habe sich einer der Attentäter, der eine Sprengstoffweste trug, inmitten von ihnen in die Luft gesprengt.

In schiitischen Stadtteil Kadhimija in Nord-Bagdad kamen bei einem Selbstmordanschlag drei Menschen ums Leben. Im Süden der Hauptstadt wurden bei der Explosion einer Autobombe acht Menschen getötet. Im Westen Bagdads stoppten Bewaffnete das Auto eines hochrangigen Beamten des Ölministeriums und erschossen einen Ministerialdirektor und seinen Sohn.

(bert/sda)

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