Schwerer Unfall mit Schweizer Flugabwehr-Kanone

publiziert: Samstag, 13. Okt 2007 / 13:16 Uhr

Johannesburg - Bei einer Schiessübung mit einer in der Schweiz hergestellten Flugabwehr-Kanone sind in Südafrika mindestens 9 Soldaten getötet worden. 15 weitere wurden im Feuer der eigenen Flak zum Teil schwer verletzt.

Das Unglück ereignete sich in der Nähe der Stadt Bloemfontein. (Archivbild)
Das Unglück ereignete sich in der Nähe der Stadt Bloemfontein. (Archivbild)
Dies teilte ein Sprecher der südafrikanischen Streitkräfte mit. Wie nationale Medien berichteten, war das Computersystem der doppelläufigen Flugabwehr-Kanone vom Kaliber 35 Millimeter offenbar defekt.

Sie drehte sich deshalb wild im Kreis und feuerte 15 Schuss pro Sekunde, bis das gesamte Magazin leer war.

Der Vorfall ereignete sich am Freitag nahe der Stadt Bloemfontein. Laut den Berichten handelt es sich um eine in die Jahre gekommene Oerlikon-Kanone vom Typ MK5.

Ursachen noch nicht geklärt

Ein Sprecher des deutschen Industriekonzerns Rheinmetall, zu der auch die Schweizer Waffenfirma Oerlikon Contraves gehört, konnte am Samstag auf Anfrage keine Angaben zu dem Vorfall machen.

Ein Sprecher des südafrikanischen Verteidigungsministeriums sagte, die Ursachen des Unglücks seien vorerst nicht geklärt. So sei nicht sicher, ob es sich bei dem Unfall um ein technischen Defekt oder um menschliches Versagen handelte.

Der Unfall ereignete sich im Rahmen einer grösseren Militärübung im Westen des Landes, an der rund 5000 Militärs der Luft-, See- und Landstreitkräfte Südafrikas teilnahmen. Das Unglück gilt als eins der schwersten der südafrikanischen Armee, die nach der demokratischen Wende am Kap 1994 neu strukturiert worden war.

(rr/sda)

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