Schweres Zugsunglück in Vorarlberg

publiziert: Freitag, 29. Dez 2006 / 11:51 Uhr / aktualisiert: Freitag, 29. Dez 2006 / 16:57 Uhr

Bregenz - Bei einem tragischen Zugunglück sind bei Bregenz am Bodensee zwei Polizisten und ein Leichenbestatter getötet worden. Sie waren damit beschäftigt, auf den Schienen einen möglichen Suizid zu untersuchen.

Der Zug habe drei Personen erfasst. (Archivbild)
Der Zug habe drei Personen erfasst. (Archivbild)
Der Unfall oder Suizid hatte sich an der Unglücksstelle in der Nacht ereignet. Ein vorbeifahrender Schweizer Eurocity-Zug erfasste laut Polizei eine 32-jährige Polizistin, ihren kurz vor der Pensionierung stehenden Kollegen und einen 47-jährigen Leichenbestatter. Alle drei waren sofort tot.

Der Eurocity, der von München nach Zürich unterwegs war, erfasste die drei Personen kurz nach 10.00 Uhr auf Höhe der Bregenzer Klause.

Ein weiterer Polizeibeamter und ein Leichenbestatter waren ebenfalls am Unglücksort. Sie wurden laut Polizei nicht verletzt, standen aber unter schwerem Schock und waren noch nicht vernahmungsfähig. Geschockt waren auch der Lokführer und die beteiligten Mitarbeiter der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB).

Der genaue Unfallhergang war weiter unklar. Die ÖBB nahmen Untersuchungen zum Unfallhergang auf.

Keine Stellungnahme der SBB

Die SBB wollte zu dem Unglück nicht Stellung nehmen. Dieses habe sich auf österreichischem Territorium ereignet, zuständig seien daher die ÖBB, sagte SBB-Sprecher Roland Binz der Nachrichtenagentur SDA auf Anfrage.

Der Zug und die nicht mehr funktionstüchtige Lokomotive wurden nach dem Unglück in den Bahnhof Bregenz gezogen, wo die Passagiere umstiegen und ihre Fahrt in Richtung Zürich fortsetzten.

Die Beamten und die beiden Leichenbestatter befanden sich zur Untersuchung eines vermuteten Suizids auf der Strecke. Ein Zugführer hatte in der Nacht gemeldet, dass etwas den Zug gestreift habe, und die Polizei alarmiert.

Nachdem die Untersuchungen im Dunkeln kein Ergebnis gebracht hatten, sollten diese bei Tageslicht fortgeführt werden. Nach Polizeiangaben wurde eine vermutlich männliche Leiche entdeckt, die noch nicht identifiziert wurde.

(smw/sda)

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