Schwerverletzter Kanadier stirbt während Stromausfall

Wie die kanadische Zeitung Toronto Star am Sonntag berichtete, hing sein Leben auch von einem genau dosierten Medikamentencocktail ab. Eine Untersuchung müsse jetzt klären, ob der 22-Jährige infolge des Ausfalls der Klimaanlage starb, oder ob ihm in der Dunkelheit Medikamente in falscher Menge verabreicht wurden, sagte sein Vater.

Wheelan hatte vor etwa zwei Jahren im Auftrag eines Elektrokonzerns Bäume bei der Ortschaft Sault Ste Marie im kanadischen Bundesstaat Ontario gekappt. Dabei war er mit einer Hochspannungsleitung in Berührung gekommen.

Wie durch ein Wunder überlebte er einen Stromschlag von 7200 Volt. Allerdings verlor er dabei seine Beine und einen Arm. Zudem zog er sich schwere Verbrennungen am ganzen Körper zu.

Der bislang schlimmsten Stromausfall in der Geschichte Nordamerikas hatte am Donnerstag ab 16.11 Uhr Ortszeit (22.11 Uhr MESZ) nacheinander grosse Teile der nordöstlichen USA und des südöstlichen Kanadas lahmgelegt. Insgesamt waren von dem völligen Blackout schätzungsweise rund 50 Millionen Menschen betroffen.

(fest/sda)