Miluska, die über fünf Kilometer im Templiner See Silber
gewonnen hatte, verbesserte im Vorlauf mit 2:01,55 den Schweizer
Rekord von Nicole Zahnd um neun Zehntel. Im Halbfinal bestätigte
sie mit 2:01,67 ihre Leistung vom Morgen, schied allerdings als
Elfte aus. Zur Finalqualifikation fehlten 58 Hundertstel.
Bereits jeweils den zweiten EM-Titel in Berlin holten der
Ukrainer Oleg Lisogor über 50 m Brust und der Holländer Pieter van
den Hoogenband über 200 m Crawl. Lisogor war dabei für den dritten
Weltrekord in der deutschen Hauptstadt besorgt. Er unterbot mit
27,18 die im vergangenen Jahr aufgestellte Bestmarke des
Amerikaners Ed Moses um sagenhafte 21 Hundertstel. Van den
Hoogenband stellte mit 1:44,89 den insgeamt fünften Europarekord in
Berlin auf; er blieb 46 Hunderstel unter seiner kontinentalen
Bestzeit.
Nicole Zahnd schied über 200 m Crawl als 17. knapp in den
Vorläufen aus. Der 21-jährigen Bernerin fehlten 13 Hundertstel für
den Einzug in die nächste Runde. Mit Luka Gabrilo (20.) über 200 m
Rücken sowie Philipp Gilgen (29.) und Lorenz Liechti (38.) über 100
m Delfin scheiterten auch die übrigen Schweizer in den Vorläufen.
(ba/sda)