Schwimm-Weltrekorde am Schlusstag

publiziert: Samstag, 21. Aug 2004 / 20:18 Uhr

Mit acht Weltrekorden in den 32 Entscheidungen fand die erwartete Flut an Bestzeiten im olympischen Aquatic Centre nicht statt. Erwartungsgemäss installierten sich aber die USA als die Top-Nation und Michael Phelps als der Schwimmkönig.

Gegen Aufsteiger Baulmes gelangte Yverdon zum vierten Saisonsieg im vierten Spiel und übernahm wieder die Tabellenspitze. Für die Waadtländer skorten Gomes, Bilibani und der Brasilianer Eudis. Eine Viertelstunde vor Schluss sah Baulmes Kongolese Mazolo die Rote Karte.

Die Olympiasiege am Schlusstag gingen über 50 m Crawl (Inge de Bruijn/Ho) und über 1500 m Crawl (Grant Hackett/Au) jeweils an die Titelverteidiger von Sydney. In den abschliessenden 4x100-m-Lagen-Staffeln wurden schliesslich noch drei Weltrekorde unterboten.

Zunächst verbesserten die Australierinnen in 3:57,32 den vierjährigen Weltrekord der USA um 0,98 Sekunden. Danach senkten die Amerikaner, die an Olympischen Spielen auf dieser Strecke noch immer gewonnen hatten, ihre eigene, einjährige Bestleistung um 86 Hundertstel auf 3:30,68.

Als Startschwimmer unterbot dabei Rücken-Spezialist Aaron Peirsol in 53,45 den Weltrekord seines Landsmannes Lenny Krayzelburg von 1999 um 0,15 Sekunden.

Insgesamt holten sich die dominierenden Amerikaner 28 Medaillen (zwölfmal Gold), Australien als erster Verfolger kam auf 15 Auszeichnungen (7).

(bsk/Si)

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