Scrittori: è morto Thirion l'ultimo dei surrealisti

publiziert: Dienstag, 9. Jan 2001 / 15:45 Uhr

Parigi - Addio allo scrittore francese André Thirion, l'ultimo surrealista. Aveva 93 anni e la morte è avvenuta a Levallois, dove si era ritirato da tempo.

Personalità controcorrente, prima grande amico e poi strenuo avversario di André Breton (fondatore del surrealismo), fervente propagandista comunista fino ai primi anni Trenta e in seguito militante e deputato gollista, la parabola intellettuale di Thirion è stata da lui stesso raccontata senza veli nell'autobiografia «Rivoluzionari senza rivoluzione», pubblicata nel 1972.

Dopo una breve esperienza come sindacalista, nel 1925 Thirion aderì al Partito comunista francese: le sue convinzioni politiche e il suo temperamento ribelle lo portarono ad aderire al surrealismo nel 1928, collaborando con Breton, Paul Eluard e Louis Aragon.

Scrisse assiduamente sulla rivista «Il surrealismo a servizio della rivoluzione», si impegnò nella battaglia in difesa del film «L'age d'or» (1930) di Louis Bunel, firmò il manifesto contro l'Esposizione coloniale francese (1931) e fu tra i promotori del manifesto surrealista «La mobilitazione contro la guerra non è la pace» (1933), che si concludeva così: «Se volete la pace, preparate la guerra civile».

Andrè Thirion ha ingaggiato celebri battaglie nell'ambito del movimento d'avanguardia artistico: si battè contro i suoi compagni Louis Aragon e Georges Sadulle che volevano «favorire il comunismo attraverso il surrealismo» e criticò Breton ed Eluard perchè «troppo schiacciati» sulle posizioni staliniste. Alla fine degli anni Trenta, Thirion lasciò il partito comunista e durante la seconda guerra mondiale si unì alla resistenza del generale Charles De Gaulle, divenendo poi deputato del partito gollista. Nel 1972 pubblicò l'autobiografia «Rivoluzionari senza rivoluzione», che costituisce uno dei documenti più preziosi per conoscere dall'interno la vita e l'attività del celebre gruppo di scrittori, poeti e pittori surrealisti.

Continuò il suo lavoro di memorialista critico con il libro «Beatrice» (1975), che racconta il passaggio dalla IV alla V Repubblica francese sotto forma di melodramma e poi con «Revisioni disincantate» (1987), in cui propone una rilettura del surrealismo, salvando Breton e condannando Aragon. Thirion è conosciuto anche per essere stato l'autore di romanzi politico-erotici, come «Le grand ordinarie» (1943), che rappresenta uno degli esempi più noti della 'controculturà francese.

(bb/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Die Ausstellung zeigt die spannungsreichen Beziehungen zwischen der Welt des Wortes und der der bewegten Bilder.
Die Ausstellung zeigt die spannungsreichen ...
Erkundung der Schnittstelle von Literatur und Film  Die enge Verbindung zwischen Literatur und Film hat die Geschichte überdauert. Die Ausstellung «Die Leinwand beschreiben: von der Literatur zum Film und zurück» stützt sich auf die umfangreiche Sammlung des Schweizerischen Literaturarchivs der Schweizerischen Nationalbibliothek und bietet vom 31. August 2023 bis zum 12. Januar 2024 einen umfassenden Überblick über diese dynamische Beziehung. mehr lesen 
10.6.2023 - 12.11.2023 im Landesmuseum Zürich  Im Tessin der 1940er-Jahre wurden mit «Die rote Zora und ihre Bande» und «Die Schwarzen Brüder» zwei ... mehr lesen  
Erstausgaben: Kurt Held, Die rote Zora und ihre Bande und Lisa Tetzner, Die schwarzen Brüder, Aarau, Sauerländer Verlag, 1941.
Postkarte, Gruss von der Teufelsbrücke, 1904: Von der Teufelsbrücken-Sage gibt es verschiedene Variationen. So wird in einigen der Geissbock durch einen Hund ersetzt, der mit einem Stück Fleisch über die Brücke gelockt wurde.
Vom 16.12.2022 - 23.4.2023 im Landesmuseum Zürich  Von der Blüemlisalp über Wilhelm Tell bis zur Teufelsbrücke. Der Schweizer Alpenraum ist reich an ... mehr lesen  
Mitmachen erwünscht  Das Bundesamt für Kultur (BAK) aktualisiert zum zweiten Mal die seit 2012 bestehende «Liste der lebendigen Traditionen in der Schweiz». Auch die Bevölkerung ist ... mehr lesen
Schon lange auf der Liste: Basler Fasnacht.
Titel Forum Teaser
  • Pacino aus Brittnau 731
    Und noch ein Pionier . . . . . . ach hätten wir doch bloss für jeden hundertsten Juristen einen ... Fr, 24.06.16 09:54
  • jorian aus Dulliken 1754
    SRG: Eishockey & und der ESC Wer am Leutschenbach nicht gehorcht, muss den ESC oder die Eishockey WM ... Fr, 13.05.16 05:44
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Die... Entscheidung von A. Merkel ist völlig richtig: -Sie ist juristisch ... So, 17.04.16 14:13
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Komiker... Böhmermann wird vermurlich, damit die Türkei-Deal-Marionetten in Berlin ... Di, 12.04.16 13:37
  • Bogoljubow aus Zug 350
    Sind Sie sicher dass es nicht Erdowann oder gar Erdowahn heisst? So, 03.04.16 10:47
  • HeinrichFrei aus Zürich 431
    Zürich: von «Dada» zu «Gaga» Die «Dada» Veranstaltungen in Zürich zeigen, dass «Dada» heute eher zu ... Mo, 15.02.16 22:51
  • Midas aus Dubai 3810
    Finde den Unterschied Ah ja, wieder der böse Kapitalismus. Wie gesagt, haben Sie ein besseres ... Mo, 01.02.16 02:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Schöner kann man's nicht erklären «Es handelt sich hier um ausserordentlich sensible Figuren. Da ist zum ... So, 31.01.16 16:48
art-tv.ch Gotthard. Ab durch den Berg Das Forum Schweizer Geschichte in Schwyz zeigt die Tunnelbauten ...
Niconé.
Felix Steinbild
news.ch hört sich jede Woche für Sie die interessantesten neuen CDs an und stellt sie Ihnen hier ausführlich vor.
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Sa So
Zürich 4°C 19°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt
Basel 7°C 19°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig gewitterhaft wechselnd bewölkt
St. Gallen 5°C 18°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt
Bern 4°C 18°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wolkig, aber kaum Regen
Luzern 6°C 19°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt
Genf 10°C 21°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt, Regen
Lugano 7°C 12°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten