Sechs neue Nationale Forschungsschwerpunkte

publiziert: Dienstag, 22. Mrz 2005 / 14:13 Uhr

Bern - Bundesrat Pascal Couchepin hat in Bern sechs neue Nationale Forschungsschwerpunkte (NFS) lanciert. Sie konzentrieren sich auf die Geistes- und Sozialwissenschaften. Bis 2009 werden total 50 Mio. Franken dafür eingesetzt.

Pascal Couchepin erwartet Forschungprojekte von höchster Qualität.
Pascal Couchepin erwartet Forschungprojekte von höchster Qualität.
Die einzelnen Schwerpunkte werden mit jeweils rund 6 bis 10 Millionen Franken unterstützt. Mit den sechs neuen verfügt die Schweiz über total 20 NFS. Mit ihnen will der Bund nach den Worten Couchepins Forschungsprojekte von höchster Qualität fördern, mit besonderer Gewichtung interdisziplinärer Ansätze.

Wie Staatssekretär Charles Kleiber ausführte, entschied man sich diesmal für die Förderung der bislang eher stiefmütterlich behandelten Geistes- und Sozialwissenschaften. Von den ersten 14 NFS hatte nur eines zu diesem Wissenschaftsbereich gehört.

Ausserdem entfallen auf die Geistes- und Sozialwissenschaften 2000 nur 23 Prozent der Universitätsausgaben, aber 60 Prozent der Studierenden. Ein Professor muss 60 Studierende betreuen, doppelt so viele wie bei den Naturwissenschaften. Nun sollen die Geistes- und Sozialwissenschaften etwa 80 zusätzliche Professuren erhalten.

Je zwei der neuen NFS werden an den Universitäten Basel und Zürich installiert, je einer in Bern und Genf. Im Rahmen der NFS werden Kompetenzzentren für einen bestimmen Bereich aufgebaut, die wiederum ein Netz von Partnern unterhalten.

Zweistufiges Auswahlverfahren

Die neuen Schwerpunkte wurden in einem zweistufigen Auswahlverfahren von nationalen und internationalen Experten ausgewählt, wie Dieter Imboden, Präsident des Forschungsrates des Schweizerischen Nationalfonds darlegte.

Zunächst waren 44 eingereichte Projektskizzen zu beurteilen, von denen schliesslich 17 in Form von Gesuchen eingereicht wurden. Von ihnen wurden schliesslich sechs vom Nationalfonds zur Bewilligung vorgeschlagen.

Projekt zu Genderforschung nicht realisiert

Auf der Strecke geblieben ist beispielsweise ein von einer Frau geleitetes NFS-Gesuch über Gender- (Geschlechter-) Forschung. Auch Skizzen der Hochschule St. Gallen sowie der Universität Freiburg fielen durch.

Die Nationalen Forschungsschwerpunkte helfen den Universitäten, Prioritäten zu setzen. Sie ermuntern Wissenschafter, in gleicher Weise wie bei den Forschungsschwerpunkten bei ihren Forschungsarbeiten zu kooperieren, erklärte Ulrich Gäbler, Rektor der Universität Basel.

(fest/sda)

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