Seebeben und Flutwellen fordern mehr als 700 Tote

publiziert: Sonntag, 26. Dez 2004 / 09:40 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 26. Dez 2004 / 11:23 Uhr

Jakarta - Ein aussergewöhnlich schweres Seebeben und nachfolgende Flutwellen haben in mehreren Ländern am Indischen Ozean möglicherweise Hunderte von Menschen getötet. Allein auf der Insel Sri Lanka starben mehr als 400 Menschen.

Flutwellen legen rund 200 Meter pro Sekunde zurück und lassen daher den Küstenbewohnern kaum Zeit zur Flucht. Bild: - Archiv.
Flutwellen legen rund 200 Meter pro Sekunde zurück und lassen daher den Küstenbewohnern kaum Zeit zur Flucht. Bild: - Archiv.
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Zahlreiche Touristen sind gemäss japanischen Medienangaben auf der thailändischen Insel Phuket durch eine Riesenwelle ins Meer gerissen worden. Viele Tote soll es auch auf der indonesischen Insel Sumatra gegeben haben. Die Tsunami (Flutwelle) war nach Angaben des Wetterdienstes Jakarta rund fünf Meter hoch. Das Epizentrum des Bebens lag danach rund 150 Kilometer vor der Küste Sumatras.

40 Tote wurden aus Indien gemeldet. Auch aus Bangladesch wurde ein Beben und eine Flutwelle gemeldet. Über Opfer und Schäden lagen zunächst keine Angaben vor. Das Beben sei auch in Singapur und in Malaysia zu spüren gewesen.

Der Erdstoss um 1.58 (MEZ) (7.58 Ortszeit) hatte nach indonesischen Angaben mindestens die Stärke 6,4 und nach US-Geologen 8,5 auf der Richterskala.

Anschliessend folgten an die zehn weitere Nachbeben im Gebiet der Nicobaren- und Andamanen-Inseln und Sumatra. Das letzte Beben hatte nach Angaben des US-Erdbebendienstes eine Stärke von 7,3.

Panik brach aus

In der sehr stark betroffen Provinz Aceh auf Sumatra sei Panik ausgebrochen. Gebäude seien zusammengebrochen und Brücken schwer beschädigt worden. Strom und Telefonverbindungen seien ausgefallen.

Bei der Flutwelle auf Sri Lanka, die offenbar ebenfalls auf ein Seebeben im indischen Ozean zurückzuführen ist, kamen mindestens 150 Menschen ums Leben. Das teilten Rettungskräfte mit. Ein Hotelangestellter berichtete, auch ein Touristen-Gebiet sei von den Beben-Folgen betroffen.

Nach Angaben der Bebenwarte der Stadt Chittagong in Bangladesch hatten die Erdstösse, die rund eineinhalb Minuten lang dauerten, eine Stärke von 7,3 auf der Richterskala. Wie kurz zuvor auf Sumatra rannten auch dort am Sonntagmorgen die Menschen in Panik auf die Strassen.

(mo/sda)

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