Seepolizei rettet Heissluftballon

publiziert: Sonntag, 16. Jul 2006 / 11:56 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 16. Jul 2006 / 13:07 Uhr

Faulensee - Fast ins Wasser gefallen ist am Samstag der Ausflug eines Heissluftpiloten mit drei Passagieren.

Zwei Schiffsbesatzungen der Kantonspolizei haben auf dem Thunersee einen Heissluftballon aus Seenot gerettet.
Zwei Schiffsbesatzungen der Kantonspolizei haben auf dem Thunersee einen Heissluftballon aus Seenot gerettet.
Und zwar wörtlich: Wegen Windstille bewegte sich das Gefährt über dem Thunersee nicht mehr. Die Polizei musste den Ballon «abschleppen».

Der Pilot startete am frühen Samstagmorgen mit seinem Heissluftballon in Interlaken zu einer Ballonfahrt, wie die Berner Kantonspolizei mitteilte und damit einen Bericht des «SonntagsBlick» bestätigte. Der Ballon stieg auf eine Höhe von gut 4000 Metern über Meer.

Das Gefährt wurde gen Westen getrieben, blieb dann aber über dem Thunersee stehen - es wehte kein Wind mehr. Der Pilot liess seinen Ballon absinken. Er hoffte, in geringerer Höhe Wind zu finden. Diese Hoffnung erfüllte sich allerdings nicht. Der Ballonfahrer alarmierte daraufhin die Kantonspolizei.

Knapp über der Wasseroberfläche

Die Seepolizei rückte mit zwei Patrouillenbooten aus. Der Ballon befand sich inzwischen gut zwei Kilometer vom nächsten Ufer entfernt. Er schwebte knapp über der Wasseroberfläche. Der Pilot sprach sich kurz mit den Polizisten ab und warf diesen eine Leine zu.

Mit dem Ballon im Schlepptau steuerten die Polizeiboote das Ufer in Faulensee an. Der Korb touchierte mehrmals kurz die Wasseroberfläche, eine komplette Wasserung konnte aber verhindert werden. Beim Strandbad Faulensee zogen die Retter den Ballon an Land. Er konnte auf einer Wiese unbeschadet landen.

Ende April hatte die Freiburger Polizei eine ähnliche Rettungsaktion durchgeführt. Damals geriet ein Heissluftballon über dem Murtensee in «Seenot», da kein Wind mehr wehte. Auch dieser Ballon musste an Land gezogen werden.

(smw/sda)

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