Ségolène Royal eröffnet heisse Wahlkampfphase

publiziert: Sonntag, 11. Feb 2007 / 17:56 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 11. Feb 2007 / 21:48 Uhr

Villepinte - Zehn Wochen vor der französischen Präsidentenwahl hat die 53-jährige sozialistische Kandidatin Ségolène Royal mit einer kämpferischen Grundsatzrede die heisse Wahlkampfphase eröffnet.

Ségolène Royal brachte einen Katalog von «100 Vorschlägen».
Ségolène Royal brachte einen Katalog von «100 Vorschlägen».
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Mit einem Katalog von «100 Vorschlägen» vor allem für den sozialen Bereich will Royal die Franzosen in ihrem «Präsidialpakt» hinter sich bringen. Vor Tausenden von Anhängern legte die populäre Regionalpolitikerin in Villepinte bei Paris damit erstmals die Grundzüge für eine «Politik der Wende» in Frankreich vor, «um so auf die Krisen zu antworten, die unsere Gesellschaft untergraben.»

In ihrem «Pakt der Ehre und des Vertrauens» mit den Franzosen sagt Royal den sozial Schwachen bei einem Wahlsieg der Linken Ende April und Anfang Mai konkrete Unterstützung zu.

So sollen niedrige Renten 2007 um fünf Prozent erhöht, der Mindestlohn «so rasch wie möglich» auf 1500 Euro angehoben und jährlich 120 000 Wohnungen gebaut werden. Wer wenig verdient, der soll nach Royal dabei sicher sein, dass er maximal ein Viertel seines Einkommens für seine Miete bezahlt.

Das «Projekt Royal»

Das «Projekt Royal» sieht auch eine verbesserte Absicherung nach Entlassung und eine Verringerung des Atomstromanteils an der Energieproduktion vor. Die oppositionelle Sozialistische Partei (PS) hatte Royals Grundsatzrede als Meilenstein in ihrer Wahlkampfkampagne vorbereitet.

Seit der feierlichen Ernennung von Innenminister Nicolas Sarkozy zum Kandidaten der Regierungspartei UMP am 14. Januar hatte die zuvor lange von einer Welle der Popularität getragene Sozialistin in allen Umfragen zum Teil klar hinter ihm gelegen.

Aus der Partei wurde auch Kritik laut, weil Royal Schnitzer im Wahlkampf machte und weiterhin noch den Franzosen in Veranstaltungen «teilnehmender Demokratie» zuhören wollte, während Sarkozy schon vor einem Monat in die Offensive ging.

(smw/sda)

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