Seit 500 Jahren war der Sommer Europas nie so heiss

publiziert: Dienstag, 23. Sep 2003 / 12:41 Uhr

Bern - Europa hat den heissesten Sommer seit mindestens 500 Jahren hinter sich. Das zeigt eine Untersuchung der Universität Bern.

Die hohen Temperaturen immer Sommer machten Mensch und Tier zu schaffen.
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Der Sommer-Temperaturdurchschnitt Europas betrug für die Periode 1901-1995 17,5 Grad Celsius. In diesem Sommer wurde dieser Wert um knapp 2 Grad Celsius überschritten. Die grössten Abweichungen von mehr als 5 Grad wurden in Zentraleuropa und insbesondere im Alpenraum registriert.

Die wärmste Dekade über die gesamten 500 Jahre war 1994-2003, dabei lagen die Sommertemperaturen Europas 1,5 Grad über den kältesten 10 Sommern 1907-1916.

Die Forscher zeigen weiter, dass auch eine Häufung sehr warmer Sommer am Ende des 18. Jahrhunderts und zu Beginn des 19. Jahrhunderts auftrat. Der zweitwärmste europäische Sommer wurde 1757 registriert; damals lag das Wärmemaximum vor allem über Südskandinavien, Osteuropa und Westrussland.

Die Auswertungen zeigen laut dem Forscherteam deutlich, dass der stärkste Erwärmungstrend der europäischen Sommertemperaturen während den letzten 500 Jahren in den vergangenen 26 Jahren stattgefunden hat.

Von 1978-2003 sind die Sommertemperaturen Europas um 2,8 Grad gestiegen. Eine solche Erwärmung ist laut den Forschern - unter Berücksichtigung der Unsicherheiten in den Rekonstruktionen - für die letzten 500 Jahre einmalig.

Die Arbeiten am Geografischen Institut erfolgten im Rahmen des Nationalen Forschungsschwerpunkts Klima (NCCR), wie das Team um Jürg Luterbacher mitteilte. Untersucht wurde die Temperaturvariabilität Europas der letzten 500 Jahre, rekonstruiert aus Messungen, historischen Daten und hochaufgelösten natürlichen Klimaarchiven.

(bsk/sda)

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