Selbstmord-Anschlag: Arafat kündigte Konsequenzen an

publiziert: Donnerstag, 21. Mrz 2002 / 22:11 Uhr

Jerusalem - Bei einem palästinensischen Selbstmordanschlag im Zentrum von Jerusalem hat es mindestens drei Todesopfer gegeben. Palästinenserpräsident Jassir Arafat kündigte sofortige Schritte gegen die Verantwortlichen des Attentats an.

Palästinenser-Präsident Jassir Arafat.
Palästinenser-Präsident Jassir Arafat.
Das erklärte er in Ramallah im Westjordanland. Bereits zuvor hatte er den Anschlag verurteilt und die Festnahme der Verantwortlichen angekündigt.

Wie das staatliche israelische Fernsehen berichtete, erlag ein weiterer Mann seinen bei dem Attentat erlittenen Verletzungen. Bei dem Selbstmordanschlag waren zuvor zwei israelische Passanten getötet worden. Auch der palästinensische Attentäter kam ums Leben. Weitere 40 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Das Attentat überschattete die Vermittlungsbemühungen des US-Nahostbeauftragten Anthony Zinni.

Die USA setzten derweil die El-Aksa-Brigaden, die sich zu dem Anschlag bekannten, auf ihre Liste ausländischer Terror-Organisationen. US-Aussenminister Colin Powell habe den Kongress bereits am Mittwoch über diesen Entscheid informiert, sagte Kongresssprecher Philip Reeker.

Die El-Aksa-Brigaden stehen der Fatah-Organisation von Arafat nahe. Wann der Bann in Kraft tritt, ist unklar. Er kann als klares Signal der Missbilligung Washingtons gegenüber Arafat verstanden werden.

Mitglieder der Gruppen dürfen dann nicht mehr in die USA einreisen. Ausserdem treffen die Organisation finanzielle Restriktionen. Powell hatte in einem Telefonat kurz nach dem Anschlag Arafat zu einem energischeren Vorgehen gegen die Gewalt aufgefordert.

(sk/sda)

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