Selbstmord mit deutscher Gründlichkeit
Angela Merkel ist soeben dabei, ihren Sparkurs vehement zu verteidigen und den womöglichen zukünftigen französischen Präsidenten radikal zu attackieren, weil der nicht weiter wie irr den Staatshaushalt kürzen will. Gleichzeitig kommt die Berliner Sparschweindompteurin von einer anderen Seite unter Attacke - ausgerechnet ein Wirtschaftsnobelpreisträger bezeichnet das Europäische Sparprogramm als Selbstmord Europas.
Grossbritannien zurück in Rezession
Bericht über die Rückkehr von Grossbritannien in die Rezession
dw.de
Die Aussagen von Stiglitz
Beitrag zu den Aussagen von Joseph Stiglitz im ORF (inkl. Audiostream)
orf.at
Auswirkungen von Sparprogrammen
Ein Bericht des Guardians darüber, wie Sparprogramme die private Wirtschaft zerstören (Englisch)
guardian.co.uk
Gini-Index-Liste
Liste und Erklärung des Gini-Index auf Wikpedia
wikipedia.org
Das Massaker von Caracas
Wikipedia zum «Caracazo», dem Massaker von Caracas 1989
wikipedia.org
Brünings Wirtschaftspolitik
Wikipedia zur Deflationspolitik von Reichskanzler Brüning
wikipedia.org
Die Sparprogramme führten zu einem Rückgang der Investitionen und einem Schrumpfen der Wirtschaft und so auch der Steuereinnahmen, was die Defizite wieder erhöhe. Eine Todesspirale. Die einzigen, die sich derzeit daran Freuen, scheinen die Finanzmärkte und die Investoren in solche Werte zu sein, während die Realwirtschaft und die Bevölkerung unter diesen Massnahmen leiden.
Der trotz massiver Sparmassnahmen sich fortsetzende freie Fall von Spanien und die dortige massive Arbeitslosigkeit, die ungebremste Krise in Griechenland und das sich abzeichnende Italien-Debakel sind ein Hinweis darauf, dass Stieglitz recht hat. Ein weiterer Anhaltspunkt wäre die Geschichte.
Angela Merkel sollte vor allem einmal in die deutschen Geschichtsbücher schauen, Jahre 1929 bis 1932. Sicher, das ist lange her, aber auch damals herrschte eine Finanzkrise, die auf ganz unterschiedliche Weise angegangen wurde. In Deutschland fand dies mit einer von Reichskanzler Brüning durch Notverordnungen implementierte und von der Industrie unterstützten Steuererhöhungs- und Sparpolitik, welche die Bevölkerung aus der Not ins Elend stürzte, statt. Das Endresultat war die Machtergreifung durch Adolf Hitler. Dass Merkel nun allüberall in Europa genau diese Art der Politik durchsetzen will, ist irgendwie erstaunlich.
Doch vielleicht war das ja eine Ausnahme, mit der Machtergreifung durch einen Verrückten nach einer durch Sparen erzwungenen Verelendung des Volkes? Oder doch nicht? Nehmen wir Venezuela. 1989 wird Carlos Pérez zum Präsidenten von Venezuela gewählt. Dies, nachdem er im Wahlkampf versprochen hatte, ein vom IWF gefordertes Sparpaket zu bekämpfen. Doch Pérez tat nach seiner Wahl das Gegenteil was zu einer starken Inflation, Warenknappheit und einem Anstieg der Benzinpreise um 100% und zu einer Verteuerung öffentlicher Transportmittel um 30% führte - was es für viele Venezolaner praktisch unmöglich machte, noch zur Arbeit zu kommen.
Es folgte ein wahrer Volksaufstand, der mit dem Tod von bis zu 3000 Menschen endete. Doch noch viel wichtiger war die darauf folgende politische Instabilität, die direkt zum Putsch und der Machtübernahme durch Hugo Chavez führte.
Und die Spar-Erfolgsstories, wie Chile, zum Beispiel (wo nach einem Militärputsch mit tausenden Opfern saniert wurde?): Das Resultat war eine Oligarchie mit einer schmalen, reichen Oberschicht und eine breite Unterschicht, was sich auch am lausigen Gini-Koeffizienten von 57.1 und skandalösen Arbeitsbedingungen wie zum Beispiel der Minenarbeiter zeigt.
Wie man es jedenfalls auch dreht und wendet - weder die gegenwärtige Entwicklung (die Netto-Verschuldung steigt in der EU seit den Sparprogrammen schneller als je zuvor an), noch die Geschichte lassen den Schluss zu, dass einseitiges Sparen am Ende für alle einen Gewinn bringt. Das Gegenteil scheint der Fall zu sein: Das Resultat ist meist Armut für viele und Reichtum für wenige... jene wenigen, welche die Politiker als ihre Sprachrohre verwenden.
Da kommt die Finanzmarkthörigkeit, Faktenresistenz und Geschichtsblindheit der Merkels und Sarkozy's grad richtig - ein Hollande hingegen stört die Spar-Orgie aufs heftigste... was auch die jüngsten Attacken von Merkel erklärt. Dass zudem ein weiterer im Bund der Spar-Schweine, David Cameron, soeben trotz (oder eben: wegen) seiner strikten Sparmassnahmen wieder mit seinem Land in die Rezession gerutscht ist, macht die Situation für Merkels Position nicht unbedingt besser.
Doch von einer Neu-Evalution will Merkel nichts wissen - daran wird auch ein Joseph Stiglitz nichts ändern ... denn auch für den ökonomischen Selbstmord der Euro-Zone gilt ganz klar, dass dieser mit deutscher Gründlichkeit durchgeführt werden muss.
(Patrik Etschmayer/news.ch)
Im Prinzip ist Zensur immer schlecht, da stimme ich zu. Aber im Falle der Medien bin ich mehr und mehr geneigt, umzudenken. Lügenmäulern darf man ruhig den Schnabel stopfen. Insbesondere gleichgeschalteten und ferngesteuerten Medien.
1. spielt es kaum eine Rolle, was ich glaube. Das Plebiszit fehlt und eine Abstimmung, die noch kommt, kommt sowieso zu spät. Nämlich erst dann, wenn schon alle Hebel in die falsche Richtung gestellt sind. Das würde Ihnen auch eher auffallen, wenn Sie dagegen wären. Beim Flugzeugkauf stört es mich persönlich auch weniger, dass eine Volksbefragung erst durchgeführt wird, wenn die Sache schon praktisch besiegelt ist ;-) Ein nicht ganz glücklicher Vergleich, denn die Wichtigkeit der Energieversorgung ist schon noch einiges höher zu gewichten, als ein paar Flugzeuge.
3. Bewiesen ist nur Ihre Blindheit auf dem einen Auge, was Sie übrigens gerade dadurch untermauern, dass Sie sich selbst in die "Ausgewogene Mitte" setzen. Was bedeutet denn "Mitte"? Im Grunde gibt es gar keine Mitte - hat es nie und wird es nie. Man kann in jeder Frage nur dafür oder dagegen sein. Was die sich selbst als "Mitte" bezeichnenden klassifiziert, ist, dass sie mal hü und mal hott sind. Das schliesst übrigens Extremismus nicht aus - es ist einfach ein Slalom.
Viel Spass in der GLP. Ob die noch 3,5 Jahre durchhält, mit dem einzigen Programminhalt Atomausstieg ja, aber?
2. Ungarn: Sie irren und zwar gefährlich. Was da abgeht ist eine gefährliche Entwicklung in Richtung ähnlich Nationalsozialismus. Zensur ist in jedem Falle immer schlecht. Und Zensur der Medien ist in Ungarn bei weitem nicht das Einzige was so richtig falsch läuft.
3. Für Bond ist Leutenholzer-Obereggenab genauso unsymphatisch wie Blocher, nur ist Blocher um ein vielfaches mächtiger und viel gefährlicher für die Schweiz, was er ja schon vielfach bewiesen hat.
Man wirft mir hier oft vor ich denke nur in Links-Rechts Schema. Klar argumentiere ich vielfach so, aber die Polarisierung der Politik ist Tatsache.
Persönlich bin ich doch politisch ursprünglich ziemlich die Ausgewogene Mitte, in den letzten 10 Jahren habe ich mich aber klar Richtung Sozial-Konservativ entwickelt, weshalb ich viele Ansichten habe die sich mit der SVP decken und viele Dinge für richtig halte, die auch in der SP vertreten werden.
Trotzdem wählte ich bisher immer CVP. Ausser bei SR, da ist der Mann/Frau wichtig unabhängig der Partei.
In 3 1/2 Jahren werde ich höchstwahrscheinlich zur GLP wechseln, mal so als Zukunftsblick.
Insgesamt habe ich je mehr ich las, das mulmige Gefühl gehabt, Sie beschreiben die USA.
Eigentlich gleichen wir (EuropaEU) sich nur der USA an was das alles angeht.
Leider muss man auch einsehen, dass die Schweiz keine Insel ist, weder geographisch noch sonst irgendwie. Also werden wir uns unseren Wohlstand irgendwie erhalten müssen, in die EU gehen wir ja kaum zu unseren Lebzeiten.
Dafür bräuchte es eine echte liberale Partei. Die FDP kann man vergessen. Hoffen wir das die GLP irgendwann in Richtung 20% oder gar mehr geht und sie bis dann ihre jetzigen Werte nicht an die Hochfinanz verkauft hat so wie es die FDP getan hat.
Sollte dann noch Blocher endlich abkratzen und die SVP einen Neuanfang haben und ernstgemeinte echte Interessen an der Heimat Schweiz haben mit allen guten rechtskonservativen Ideen, dann glaube ich, werden wir irgendwann eine Insel sein. Eine Insel des Wohlstandes und Glücks innerhalb eines zerfallenden Europas.
Die Strasse ist sich einig (interessanterweise als erste).
Die "Büezer" sind sich einig - mit einigen Ausnahmen, die Götter in Form von Gewerkschaften anbeten.
Das untere Kader ist sich einig - grösstenteils.
Die Teppichetage ist am erwachen... die Hoffnung stirbt ja zuletzt.
Die Regierungen haben dies längst mitbekommen.
Darum fragen sie uns ja auch gar nicht mehr, was sie zu tun haben.
Der Energieausstieg wird ohne das Volk eingeläutet.
Die Aufgabe des Bankkundengeheimnisses wird ohne das Volk durchgezogen.
Die Gesundheitsapostel des Bundes finden es nicht einmal nötig, auf das Parlament zu hören.
Die unsägliche "Weissgeldstrategie" wird von RT-Agenten ersonnen und von braven Stiefelleckern beim Bund durchgezogen - gegen den Willen selbst ausgewiesener Experten in Sachen Banken.
Die Abschaffung des Bargelds ist europaweit im Gange.
Auf die Parteien dürfen Sie weder warten noch hoffen.
Die Regierungen sind unterdessen unfähig, freie Entscheide zu treffen, sondern längst ferngesteuert.
Kommt hinzu, dass dort mehrheitlich Leute einsitzen, die nicht einmal den Willen hätten, freie Entscheide zugunsten ihrer Länder zu treffen.
Ausnahme: Ungarn. Man sieht ja, was dort geschieht: Die EU klagt und gleichzeitig lässt die internationale Presse eine Verleumdungskampagne erster Güte laufen, die, so kann man sagen, die Wahrheit 180° ins Gegenteil verdreht hat. Von wegen Medienzensur in Ungarn... vielleicht ist es gar nicht das dümmste, die mainstream-Medien zu zensurieren.
Stattdessen üben wir uns im links-rechts-Schema. Was für Bond der Blocher & Co. ist für mich Leutenholzer-Oberegger & Co.
Für Entscheide über die Höhe eines Bordsteins ist das ja auch in Ordnung. Aber wo es um die Essenz geht, sollten die Leute über den eigenen Zaun hinausschauen können.
Da habe ich leider weniger Hoffnung.
Steuergerechtigkeit - Unwort des Jahres. Abschaffung des Kapitalismus bedeutet bei denen ja Abschaffung des Bargelds und damit der kleinen Freiheit im Portemonnaie. Das ist exakt der Wunsch der oberen. Zu hoch offenbar für die hörigen von Leutenholzer & co.
Eine überhaupt nicht repräsentative Umfrage meinerseits aus Spass mit ca. 35 Leuten mehrheitlich Arbeiter und Unterschicht, aber aus dem jeweiligen Land. Es ist eine "Spassumfrage", die Resultate sind so rausgekommen, also bitte nicht gleich zu Tode hinterfragen. Resultat:
10 von 10 Taxifahrer hassen die EU und Deutschland
9 von 10 Serviceangestellten hassen die EU
8 von 10 lokalen Geschäftsbesitzern wollen die alte Währung zurück und hassen die EU
10 von 10 aller Gefragten hassen das EU-Parlament
8 von 10 aller Berufsgruppen hassen ihre eigene Regierung
7 von 10 aller Gefragten gingen mit mir einig, dass sich die EU zu einer Diktatur entwickelt
10 von 10 aller Befragten fühlen sich kontrolliert und bevormundet in Meinung und Verhalten
10 von 10 fordern endlich härtere Strafen für Kriminelle
9 von 10 sind gegen Migration und Ausländer
10 von 10 beneideten die Schweiz für ihre direkte Demokratie und Nichtbeitritt zur EU
9 von 10 beginnen Deutschland zu hassen
Jetzt kommen in all diesen Ländern wesentliche Faktoren dazu:
- eine Arbeitslosigkeit von geschönten 10-12 % im Schnitt (extrem Spanien mit ca. 25 %)
- hohe Verschuldung
- nicht gesicherte Sozialwerke
- schlechte Löhne
- Migration
- immer höhere Abgaben und Steuern
- diverse Markt-, Land- und Immobilienblasen
- Inflation und Wertverlust des ungedeckten Papiergeldes
- Verlust der persönlichen Freiheit und der demokratischen Beteiligungsmöglichkeiten
Was mir in Europa persönlich auch auffällt, ist der totale Realitätsverlust beim Wert von Geld, Produkten und Dienstleistungen im Verhältnis zu Arbeiterlöhnen.
Zwei Päcken Zigaretten in London um die UK£ 15 (CHF 22). 20 Minuten Zugfahrt UK£ 18 (CHF 26.55). 1 Stunde (!) Wi-Fi im Hotel UK£ 5 (CHF 7.35). Zwei Kugeln Eis ohne Schlagrahm mit zwei Löffel Fruchtsalat in Italien € 14 (CHF 16.80), kleine Pizza mit mickrigem Belag € 21 (CHF 25.25), usw. usw. Das sind Preise die kann sich nicht mal die aussterbende Mittelschicht mehr leisten. Wenn ich auch einer der Letzten bin: ich finde jeder Arbeiter sollte sich seine Feierabendkippen und Bierchen noch leisten können! Sch*** auf A****lochpolitiker und Gesundheitsdeppen, auch in der Schweiz.
Nächster Punkt Überwachung, Kontrolle und Verbote. Mein Frühstück im Londoner Hotel wurde durch 4 Kameras im Frühstücksraum auf mehrere Monitore in der Lobby übertragen. Ich zählte im Eingangsbereich und auf meinem Stock ein Total von ca. 25 Überwachungskameras und ca. 200 Meter um das Hotel etwa 5 weitere, die ich sehen konnte. Ich weiss nicht mal ob ich noch beim Pissen gefilmt wurde und die British Airways verkauft, als Land des Abhörskandales, im Bord Duty Free ein als Füller getarntes Überwachungsgerät mit 4 GB Sprauchaufnahme und Kamera.
Als Beispiel ist es in England den Hotels auch verboten Raucherzimmer überhaupt anzubieten. Jetzt wird über Kinderverbot in Restaurants und Flugzeugbereichen gesprochen. Neuester Vorstoss in diversen Ländern ist das Verbot von pornographischem Inhalt im Internet oder die Zensur von persönlichen Blogs. In USA hat ein Gefängnisinsasse deutscher Sprache den "Spiegel" nicht erhalten, weil ein impressionistisches Ölgemälde mit barbusiger Frau als sexuell unstatthaft eingestuft wurde.
Dazu kommen Vorratsüberwachungen und Speicherungen in diversen Ländern von Telefon, Computerdaten und GPS. Automatischer Datenaustausch, biometrische Gesichtserkennung, Verbot der Bezahlung durch Bargeld ab niedrigen Beträgen in diversen Ländern, zum Beispiel Italien. Bussen, Abgaben, Verbote, Kontrolle, Überwachung bei vermindertem Wohlstand der Bevölkerung, eingeschränkter Lebensqualität und totaler Bevormundung. Mir persönlich braucht man echt kein Schild vor die Nase zu halten, ich solle auf der Rolltreppe nach vorne schauen, damit ich nicht auf die Fresse falle. Wer zu blöd für eine Rolltreppe ist, sollte m.E. ohne staatliche Intervention auf die Fresse fallen. Am Flughafen dann das Schild dass ich verhaftet werde, wenn ich das Bodenpersonal verbal angreife und beleidige. Immer mehr Leute wollen, dass wir unser Gehirn zu Hause lassen und uns wie Sklaven bewegen.
Vorsicht ist immer dann geboten, wenn der Staat etwas zu "unserem Wohle" oder zu "unserem Schutz" (meist vor uns selber) beschliesst. Ich will nicht dass die Staaten mich über den üblichen Rahmen (Polizei, Armee, etc.) schützen. Mittlerweile bitte ich darum dass man mich vor all diesen Staaten, inklusive der Schweiz, schützt, die bestimmen was "gut für mich ist". Was nicht gut für mich ist darf ich grösstenteils auf eine eingeschränkte Art immer noch tun, aber nur wenn der Staat an "meinem Leid" in bewährter Doppelmoral so richtig schön abgezockt hat (diverse Konsumsteuern). Ich warte immer noch auf die Ficksteuer.
Wir müssen alle aufwachen und über alle Parteien diese Verblödung und diese neuen Formen der Diktatur bekämpfen! Die düsteren Visionen einer solchen Welt aus diversen Si-Fi-Filmen der 80iger haben wir schon erreicht. Die Staaten und Politiker versuchen uns nur noch zu melken und zu kontrollieren. Dabei schreiben sie uns noch vor, wie wir gefälligst zu leben haben. Das meine ich jeweils wenn ich von "demokratisierten Diktaturen" in Europa spreche und hier immer sehr viel Kritik erhalte. Ich stehe aber bei weitem nicht alleine da. Die meisten Leute die ich auf meinen Reisen treffe, empfinden Brüssel mittlerweile als eine Diktatur.
Es gärt in Europa. Es gärt gewaltig. Und es wird explodieren. Die Leute haben genug von dieser Classe Politique und den "oberen Zehntausend". Ich persönlich glaube sogar, dass in den kommenden Jahren auf den Strassen Europas wieder viel Blut fliessen wird.
Hoffentlich nicht, aber es braucht gewaltige Anstrengung für eine Rückkehr zur Vernunft, zum gegenseitigem Respekt, zur Anerkennung der Arbeit, zur Basisdemokratie, zur individuellen Freiheit und zu mehr Wohlstand für alle. Wenn die Reichen dieser Länder, inklusive Schweiz, nicht bald in eingezäunten, durch bewaffnete Wächter geschützten Ghettos wie in Südafrika leben wollen und dadurch sämtliche Lebensqualität verlieren, dann müssen auch sie ihren grossen Beitrag leisten.
Und wenn die Politiker in ganz Europa nicht bald dafür Sorgen, dass mit normaler Arbeit wieder normal gelebt werden kann, dass man sich mit normaler Arbeit wieder Wohlstand für seine Familie erarbeiten kann, dass jeder der arbeiten will dies auch tun kann, dass man nicht immer weiter durch Steuern und Abgaben beim normalen Konsum abgezockt und gehäutet wird und dass man nicht immer weiter in seiner persönlichen Wahl eingeschränkt und bevormundet wird, dann werden sie über kurz oder lang den Zorn der Bevölkerung ernten. Vergessen wir nicht, dass George Washington einst für die Engländer ein Terrorist war.
Die Schweiz ist privilegiert. Noch. Tragen wir alle Sorge dazu! "Meine" Schweiz geht nicht in die EU-Diktatur, bleibt unabhängig und kümmert sich um die Benachteiligten, Schwachen und Minderheiten, in persönlicher und politischer Freiheit.
Natürlich, Atombomben nützen wenig. Die müssten schon grösseren Schaden anrichten, als nur 80% zu vernichten. Parasiten sterben nicht ab, solangen sie einen Wirt finden, den sie aussaugen können.
Man kann dieses System nicht von unten nach oben zerstören. Es liegt in der Natur der Sache. Wenn Sie von Parasiten befallen sind, stört es die wenig, wenn Sie sich ein Körperteil nach dem anderen amputieren. Damit zerstören Sie am Ende nur die eigene Existenz und die Parasiten suchen sich den nächsten Wirt.
Man muss die Antibiotika am Krankheitsherd ansetzen. Also ganz oben.
Genau wie ich ein Keynes Anhänger bin, auch wenn man mir in der Ausbildung Anderes einbläuen wollte.
Zu Ihren Ideen muss ich Ihnen leider folgendes sagen: Selbst wenn Atombomben fallen oder eine Seuche 80% der Menschheit dahinraffen würde, am Ende würden die Finanzheinis und deren System überleben und genau so weitermachen wie bisher.
Es gibt nur eine Methode dieses System umzubauen/zerstören und neu aufzubauen/zu regulieren oder wie auch immer: Die Regierungen müssen sich geschlossen gegen die Finanzwelt auflehnen und Reformen einläuten, bzw. eben den Umbau realisieren.
Leider ist dies aber so wahrscheinlich wie Schnee im Juli in Texas.
Darum tippe ich eben auf den totalen Zusammenbruch des Systems, ungeordnet. Oder als zweite Möglichkeit die von mir schon erwähnte Quasi Versklavung des "Mittelstandes" und die Wirtschaftsdiktatur durch die oberen paar Prozente, die alle Regierungen im Sack haben (werden).
Die sind nämlich durchaus nicht hilfreich. Gerade für Leute, die überhaupt nicht differenzieren können und nach simplen Feindbildern Ausschau halten, sind Ihre Schubladisierungen ein gefundenes Fressen, sich wieder einmal auf die Falschen einzuschiessen.
Und wer profitiert davon? Genau - die wahren Schuldigen.
Sparen ist gut - Kaputtsparen ist pervers.
Pervers ist es, den Regierungen zuzusehen, wie man die einen Länder kaputtspart, um diejenigen, die schon kaputt sind, am Ausstieg aus dem Euro und damit am Ausstieg in die Schuldenfreiheit zu hindern.
Dass die Brotschild-Banken daran interessiert sind, ist ja klar. Leider ist in den letzten Jahrhunderten nie jemand auf die Idee gekommen, diesen verdammten Krötenfressern mal das Genick zu brechen.
Da wäre die ganze Welt auf einen Schlag schuldenfrei...
Aber man muss sie alle töten, alle ihre Abkömmlinge, alle, die ihre Gene tragen, auch die Mamzer, die aus ihren vielen sexuellen Escapaden hervorgegangen waren. Sonst beginnt das Elend wieder von vorne, weil immer wieder welche 2-Beiner dumm genug sind, ihren Ideen zu folgen.
Tut mir Leid, das so sagen zu müssen, aber das ist die einzige Lösung. Ich meine, sterben muss ohnehin jeder. Also ist es klug, denen den Weg dorthin zu verkürzen, die die Welt ins Elend stürzen.
Alles Rechtskonservative übrigens.
Merkel und ihr irrsinniges Spardiktat widerspricht jeglicher Vernunft, schon mal von Keynes gehört liebe Angela?
Europa wird zu Grabe getragen, bzw. dessen Mittelstand.
Mittlerweile glaube ich sogar, das dies von der Finanzoligarchie sogar geplant ist mit Hilfe solch dämlicher Führer wie Merkozy oder anderen zum Teil erst durch die Krise an die Macht gekommenen Rechtskonservativen Neoliberalidioten.
Was ist das Endziel? Offenbar, die Demokratie soweit abzuschwächen, dass kein Volk mehr die Macht haben wird, das Rad zurückzudrehen, selbst wenn mal wieder ein "Linker" Staatschef da ist, das sah man ja gerade sehr gut in den USA, Obama wurde Opfer der Übermacht der Finanzbranche.
Bleibt nur noch das Volk, wenn in Prag, um nur das neueste Beispiel zu nennen, 100'000 Leute demonstrieren gegen die Regierung! und solches seit über einem Jahr in so fast jeden Europaland schon vorgekommen ist, dann fragt man sich schon, warum das nicht höhrere Wellen wirft in der Politik, in der Finanzbranche und vor allem in den Medien.
Da soll wohl keine unnötige Motivation entstehen, dass noch mehr Leute sich auflehnen gegen dieses Finanzdiktat dass unsere bisherige Demokratie Stück für Stück ersetzt, auf dass der Mittelstand zum Sklavenvolk werden solle um die oberen paar superreichen Prozente zu bedienen.
Und nein, ich denke nicht, Sozis oder Sozialdemokratische Regierungen wären die Lösung.
Wo sind die echten ehemaligen Liberalen geblieben, welche zusammen mit Links und Rechts für unseren Wohlstand gesorgt haben.
Diese wurden abgeschafft und ersetzt durch Lobbyisten und Neoliberale.
Neoliberalismus. Diese Art wird in Zukunft in einem Atemzug mit Nationalsozialismus, Diktatur, Kommunismus, Rechtsradikalismus genannt werden.
Es gab kaum je etwas menschenverachtenderes in den letzten Jahrzehnten als die neoliberalen Schwachköpfe von Thatcher über Reagan, von Berlusconi bis Netanjahu um nur ein paar zu nennen.
Ich bin froh, dass ich das wieder einmal sagen kann ;-)
Ich mag zwar keine Sauce Hollandaise, aber ich freue mich darauf, Merkel beim Spargelstechen zu sehen.
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