Selbstmordanschläge in Sri Lanka

publiziert: Mittwoch, 18. Okt 2006 / 08:06 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 18. Okt 2006 / 13:38 Uhr

Colombo - Bei einem Selbstmordanschlag auf einen Marinestützpunkt in Galle im Süden Sri Lankas sind nach Militärangaben mindestens 17 Menschen getötet worden.

Die LTTE äusserte sich nicht zu dem jüngsten Anschlag.
Die LTTE äusserte sich nicht zu dem jüngsten Anschlag.
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Ein Marinesprecher sagte, 15 Rebellen, 1 Soldat und 1 Zivilist seien ums Leben gekommen und 26 weitere Menschen verletzt worden.

Insgesamt fünf als Fischtrawler getarnte Boote der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) hätten versucht, in den Hafen einzudringen.

Drei Boote seien zuvor von der Marine versenkt worden, zwei seien in den Hafen gelangt und dort von Rebellen zur Explosion gebracht worden.

Der LTTE-nahe Internetdienst Tamilnet meldete, aus zwei Booten heraus seien Angreifer auch an Land gegangen und hätten die Basis mit Panzerfäusten angegriffen. 22 Soldaten seien getötet worden.

Keine Gefahr für Touristen

Die Marinebasis liegt am Stadtrand von Galle und nicht in der Nähe von Hotels, Touristen waren deshalb nicht direkt betroffen. Galle ist ein beliebtes Reiseziel bei westlichen Ausländern.

Bislang war der mehrheitlich singhalesische Süden des Landes von der im Norden seit Monaten eskalierenden Gewalt verschont geblieben.

Ausgangssperre nach Unruhen

Nach dem Anschlag kam es zu Panik und Ausschreitungen in Galle. Tamilnet berichtete, singhalesische Aufrührer hätten Läden tamilischer Händler angegriffen.

Die indische Nachrichtenagentur PTI meldete unter Berufung auf die Polizei in Galle, drei Randalierer seien angeschossen worden.

Die Behörden verhängten eine Ausgangssperre in der Stadt. Die Polizei versicherte, die Lage sei unter Kontrolle.

(bert/sda)

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