Selbstmordattentat in Kabul: Über 40 Tote

publiziert: Montag, 7. Jul 2008 / 09:08 Uhr / aktualisiert: Montag, 7. Jul 2008 / 09:49 Uhr

Kabul - Bei einem Selbstmordanschlag vor der indischen Botschaft in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind am Montag über 40 Menschen getötet worden. Viele Opfer seien Zivilisten, die ein Visum abholen wollten, sagte ein Sprecher des Innenministeriums.

Die Explosion war in ganz Kabul zu hören. (Archivbild)
Die Explosion war in ganz Kabul zu hören. (Archivbild)
Mindestens 141 Menschen seien verletzt worden, teilte das Gesundheitsministerium mit. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand. Indien ist einer der engsten Verbündeten des afghanischen Präsidenten Hamid Karsai im Kampf gegen die Taliban.

Die Bombe detonierte gegen 8.30 Uhr Ortszeit, die Explosion war in der gesamten Innenstadt zu hören. Dicke schwarze Rauchwolken waren zu sehen. Laut Innenministerium rammte ein Selbstmordattentäter mit einem mit Sprengstoff präparierten Auto das Tor des Botschaftsgebäudes im Zentrum von Kabul.

Nach Angaben eines Botschaftsvertreters blieben der indische Botschafter und weitere ranghohe Diplomaten unversehrt. Unter den Toten waren mindestens zwei indische Sicherheitskräfte. «Wir gehen auf Trümmern», sagte der Botschaftsvertreter weiter. Das Gebäude sei stark beschädigt worden.

Mehrere Autos wurden zerstört, im Umkreis von mehreren hundert Metern barsten die Fensterscheiben von Geschäften. Die indische Botschaft liegt in der Nähe des afghanischen Innenministeriums.

Solidaritätsbesuch

Der afghanische Aussenminister Rangeen Dadfar Spanta stattete der Botschaft kurz nach dem Anschlag einen Besuch ab, um Solidarität zu bekunden, wie sein Sprecher mitteilte. «Die Feinde der Freundschaft zwischen Afghanistan und Indien können diese Beziehung nicht durch derartige Attacken behindern», sagte der Sprecher. Die indische Regierung hat Kabul seit dem Sturz der Taliban Ende 2001 massiv beim Wiederaufbau unterstützt.

(fest/sda)

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