Selbstmordattentat vor israelischen Soldaten

publiziert: Donnerstag, 12. Jan 2006 / 20:06 Uhr

Ramallah/Tel Aviv - Im Westjordanland hat sich ein Selbstmordattentäter in der Stadt Dschenin in die Luft gesprengt.

Die Bombe explodierte in unmittelbarer Nähe der Soldaten. (Archivbild)
Die Bombe explodierte in unmittelbarer Nähe der Soldaten. (Archivbild)
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In demselben Ort erschossen israelische Soldaten laut Augenzeugen bei Auseinandersetzungen zwei Palästinenser.

Mit diesen Vorfällen wurde die relative Ruhe gebrochen, die nach dem schweren Schlaganfall des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon vor mehr als einer Woche eingetreten war.

Keine israelischen Verletzten

Aus israelischen Militärkreisen verlautete, ein Mann sei aus einem Haus in Dschenin gestürmt, das israelische Soldaten durchsucht hätten. Der Mann habe seine Bombe in unmittelbarer Nähe der Soldaten gezündet. Rettungskräfte hatten erklärt, es habe keine israelischen Verletzten gegeben.

Ebenfalls in Dschenin hätten israelische Truppen einen palästinensischen Extremisten während eines Feuergefechts erschossen, hiess es in Sicherheitskreisen der Palästinenser.

Bei einem anderen Zusammenstoss mit israelischen Soldaten in der Gegend kam palästinensischen Augenzeugen zufolge ein weiterer Palästinenser ums Leben.

Haus des Innenministers beschossen

Zu einem weiteren Zwischenfall kam es in der Nähe von Ramallah im Westjordanland. Bewaffnete beschossen das Haus des palästinensischen Innenministers Nasr Jussef. Dabei wurden nach Angaben von Sicherheitskräften fünf Menschen verletzt. Jussef befand sich zum Zeit des Angriffs nicht zu Hause. Die Täter entkamen.

Das Haus des Innenministers liegt in der Stadt El Bireh. Dort erzielte die radikalislamische Hamas bei den Kommunalwahlen vom vergangenen Dezember ein besseres Ergebnis als die Fatah, die wiederum in Ramallah deutlich mehr Stimmen bekam als die Hamas. Die Parlamentswahl in den palästinensischen Autonomiegebieten ist für den 25. Januar vorgesehen.

(bert/sda)

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