Servette-Genf mit Last-Minute-Sieg in Zug

Die Torhüter machten den Unterschied aus. Reto Pavoni zeigte im ersten Spiel in einem anderen Dress als demjenigen von Kloten eine starke Leistung und hielt 26 von 27 Schüssen. Nur Zugs Neuzugang Alain Demutz in der 31. Minute vermochte Pavoni zu bezwingen (1:0). Pavonis Gegenüber Patrick Schöpf leistete sich dagegen in der 59. Minute den entscheidenden Lapsus. Er «vergass» den von der Strafbank zurückkehrenden Igor Fedulow und ermöglichte so Servette die späte Führung. Das 3:1 erzielte Crameri 28 Sekunden später ins leere Tor.

Der EV Zug verspielte den Sieg durch katastrophales Überzahl- Spiel. In 20 Minuten Powerplay-Zeit gelang den Zugern bloss ein Treffer. Insbesondere die ex-Zuger in den Reihen Servettes, Dino Kessler (7 Strafminuten plus Matchstrafe) und Misko Antisin (zweimal auf der Strafbank), konnten sich so ungestraft «austoben».


Zug - Servette 1:3 (0:0, 1:1, 0:2)

Herti. -- 3601 Zuschauer. -- SR Stalder, Peer/Wehrli.

Tore: 31. Demuth (Tancill/Ausschluss Antisin) 1:0. 38. Bozon (Heward, Antisin) 1:1. 59. (58:38) Fedulow (Crameri) 1:2. 60. (59:06) Crameri 1:3 (ins leere Tor).

Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Zug, 8mal 2 plus 5 Minuten (Kessler) plus Spieldauer (Kessler) gegen Servette.

Zug: Schöpf; Armstrong, Simard; Patrick Fischer II, Voisard; Nideröst, Müller; Tancill, Di Pietro, Demuth; Camichel, Kamber, Rothen; Savage, Oppliger, Rufener; Duca, Voegele, Niggli.

Servette: Pavoni; Hauer, Kessler; Heward, Brasey; Snell, Studer; Fäh; Wittmann, Crameri, Meier; Bozon, Fedulow, Schaller; Neininger, Antisin, Benoit; Ancay, Savary, Romy.

Bemerkungen: Zug ohne Schönenberger und Bundi, Servette ohne Schocher (alle verletzt). -- Pfostenschüsse: Tancill (31.); Bozon (32.). -- Timeout Zug (58:38).

(ms/sda)