Seule une forêt sur quinze est protégée en Europe

publiziert: Dienstag, 6. Mrz 2001 / 15:54 Uhr

Berne - Les forêts en Europe sont mal protégées. Seule une zone forestière sur quinze bénéficie de mesures de protection efficaces, affirme le WWF dans un rapport présenté mardi à Bruxelles. Cette situation met en péril 40 % de la faune, dont l'ours, le lynx et diverses espèces d'oiseaux.

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Plus de neuf forêts protégées sur dix ont moins de 10 km². Les plus grandes se trouvent en Russie (39 des 50), en Scandanavie et en Finlande (6). Seules quatre sont situées en Europe méridionale. En Suisse, il n'y a quasiment plus de forêt primaire. Cette situation résulte, selon le WWF, de l'exploitation illégale, des feux de forêts criminels, du tourisme et de la chasse.

Les zones protégées se trouvent majoritairement dans des zones montagneuses ou inaccesibles ou sur des sols pauvres. «La sélection des forêts bénéficiant d'une protection repose sur des commodités administratives plutôt que sur des raisons écologiques», déplore Damian Oettli, responsable de la campagne Forêts du WWF en Suisse.

Forêts naturelles menacées

Le WWF estime qu'à peine 2 % à 3 % des zones forestières d'Europe occidentale et 5 % à 10 % de celles de Russie sont des forêts naturelles. Elles représentent quelque 15 à 20 millions d'hectares. Près de la moitié de ces forêts ne sont pas protégées.

Le WWF est convaincu que l'application de la directive «Habitat» au sein de l'Union européenne ainsi qu'une gestion des forêts conforme à la certification du «Forest Stewardship Council» (FSC) peuvent contribuer à sauver les sites encore intacts.

La Suisse a présenté en 1998 un projet national qui devait permettre de protéger 15 % de la surface forestière. Mais le conseiller fédéral Moritz Leuenberger n'est jusqu'à présent pas parvenu à convaincre les cantons, affirme le WWF.

(kil/sda)

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