Sexualassistenten für Behinderte diplomiert

Rund 100 Personen hätten an der Zeremonie teilgenommen, sagte Françoise Vatré, Vize-Präsidentin und Mitbegründerin des Vereins Sexualität und mehrfache Behinderung (SEHP).

Zu den Rednern gehörte auch der Waadtländer Ständerat Luc Recordon.

Pro Infirmis geriet in Kritik

In der Deutschschweiz sorgten 2003 erstmals «Berührerinnen» für Aufsehen. Nachdem die Pro Infirmis wegen des Projekts «BerührerInnen - Zärtlichkeit und Sexualität für Behinderte» in Kritik geriet, übernahm der Förderverein FaBS die Trägerschaft dafür.

Dieser übernahm dann auch die Verantwortung für die Ausbildung der ersten Sexualassistentinnen und -assistenten - damals noch Berührerinnen und Berührer genannt. Diese schlossen 2004 ihre Ausbildung ab.

Wegen zunehmender Nachfrage wurden 2007 weitere Sexualassistentinnen und -assistenten für Behinderte geschult. Diesen Dienst für behinderte Menschen gibt es seit über 30 Jahren in Ländern des Nordens, insbesondere in den Niederlanden.

(fkl/sda)