Sforza kommt nicht zum FC Aarau

Ein erstes Meeting mit Sforza und Vertretern der Aarauer Geschäftsleitung, unter ihnen Klubpräsident Michael Hunziker, fand am vergangenen Donnerstag in München statt. «Am Sonntag habe ich mit Sforzas Manager Martin Wiesner geredet», erklärte Hunziker, «und am Montag sprach ich zweimal mit Karl-Heinz Rummenigge (Vorstands-Vorsitzender der Bayern AG -- Red.), der am folgenden Tag ein kurzes, abschliessendes Gespräch mit Wiesner führte».

Es habe sich gezeigt, dass Aarau und Sforza in wichtigen Punkten zu weit voneinander entfernt sind, sagte der FCA-Präsident. Es sei dabei nicht um Sforzas Lohn oder andere Vertragsmodalitäten im Zusammenhang mit einem Engagement als Spieler gegangen, betonte Hunziker, der auch in den Gesprächen mit den kooperativen Münchnern nicht ins Detail ging.

Der springende Punkt war Sforzas weitere Zukunft. «Sforza will auch nach seiner Aktivzeit in irgendeiner Funktion im Fussball tätig sein. Wir vom FC Aarau befinden uns aber auch mit dem geplanten Stadion-Projekt in einer Phase des Wandels und konnten deshalb mit Sforza keine vertragliche Vereinbarung für die Zeit um 2005 oder 2006 eingehen.» Ein Posten als Spielertrainer oder Manager des 79-fachen Schweizer Internationalen sei nicht zur Diskussion gestanden, sagte Hunziker.

(ba/sda)