Sharni Vinson: Schlaflos in Hollywood

Die australische Leinwanddarstellerin ('Step Up 3D') spielt im Horrorthriller 'You're Next' mit, einem furchteinflössenden Schocker über eine Familie, die von maskierten Eindringlingen attackiert wird. «Ich denke, dass der Name toll ist, weil wir tatsächlich die nächsten sind», kicherte die Schöne bei der 'Chicago Sun-Times'. Für Grusel-Fans sei es momentan laut Vinson sowieso eine spannende Zeit, da auch der Hit 'Conjuring - Die Heimsuchung' in den Kinos zu sehen ist. «Mit unserem Film und 'Conjuring' ist es wohl Hollywoods Ziel, das gesamte Land bis zum Ende des Jahres in einen Modus des Nichtschlafens zu versetzen», lachte sie.

In 'You're Next' spielt Sharni Vinson eine Frau namens Erin. «[Sie ist] das Mädchen von Nebenan, das aus Australien kommt und nach Amerika zog. Sie möchte ein normales Leben. Man kann sich mit ihr identifizieren. Es passierte einfach, dass sie auf einem Überlebenskünstler-Gelände aufwuchs. Sie hat Selbstverteidigungskünste drauf», enthüllte die Schauspielerin. An der Produktion leibt sie vor allem, dass Klischees umgegangen wurden. «Ich liebe Horrorfilme, aber ich sitze dann da und versuche, die Klischees zu finden. Was ich an 'You're Next' mag, ist, dass ich das Gefühl hatte, so einen Film vorher noch nie gesehen zu haben. Es ist mehr als dieser Schockszenen-Moment, der Angst macht», befand Vinson. «Wenn ich einfach ein Opfer gewesen wäre, hätte ich die Rolle nicht angenommen. Ich will Menschen mit meinen Filmen beeinflussen. Ich will nicht, dass sie sich hinsetzen und die Leinwand anschreien 'Warum ist dieser Idiot die Treppen rauf gerannt und gestorben?' Ich möchte, dass die Menschen sagen, dass sie wirklich clever ist und hart kämpft.»

Für ihre Rolle verliess sie auch ihr Heimatland Australien. Der Star hätte allerdings niemals ihrem Zuhause den Rücken gekehrt, wenn er die Schauspielerei nicht so sehr lieben würde. «Ich bin in das Showgeschäft verliebt. Ich hätte Australien, was so ein grossartiges Land ist, niemals verlassen, um in Hollywood zu leben, was voller Smog und egoistischer Menschen ist, wenn ich nicht wirklich in meine Arbeit verliebt wäre», befand Sharni Vinson.

(asu/Cover Media)