Nach der Wahl zum Ministerpräsident

Sharon vor schwieriger Koalitionssuche

publiziert: Mittwoch, 7. Feb 2001 / 07:27 Uhr

Tel Aviv - Nach seinem Erdrutschsieg steht der neue israelische Regierungschef Ariel Scharon vor einer schwierigen Regierungsbildung. Wie zuvor angekündigt, bot der 72- jährige Likud-Politiker der Arbeitspartei die Bildung einer grossen Koalition an.

Der abgewählte Regierungschef Ehud Barak lehnte das Angebot ab. Allerdings werden nach seinem Rücktritt als Parteichef andere Politiker der Arbeitspartei endgültig über Scharons Vorschlag entscheiden. Scharon hatte die Wahl vom Dienstag noch klarer gewonnen als erwartet. Nach Auszählung fast aller Wahlbezirke erhielt er 62,5 Prozent der Stimmen. Amtsinhaber Ehud Barak kam auf 37,4 Prozent. Unter anderem wegen des Wahlboykotts zahlreicher arabischer Israelis lag die Wahlbeteiligung nur bei 62 Prozent.

Arabische Zurückhaltung

Die arabische Welt reagierte zurückhaltend auf den Wahlsieg des Hardliners. Palästinenser-Präsident Jassir Arafat sagte, er hoffe auf eine Fortsetzung des Friedensprozesses. Libanon befürchtet ein «militärisches Abenteuer» Scharons gegen Libanon, Syrien und die Palästinenser. Die Wahl Scharons zeige, dass sich die israelische Gesellschaft hin zu «Fanatismus und Extremismus» bewege, hiess es in Beirut. Jordanien erklärte, die Fortsetzung des Nahost-Friedensprozesses werde zum entscheidenden Test für Scharon. Syrien forderte einen vollständigen israelischen Abzug aus den besetzten arabischen Gebieten. Nur so sei ein Frieden mit Israel möglich.

(la/sda)

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