Sicherheitsmassnahmen nach dem 11. September

publiziert: Dienstag, 11. Sep 2007 / 16:49 Uhr

Bern - Die Sicherheitsmassnahmen nach den Anschlägen vom 11. September 2001 in der Schweiz sind in den vergangenen sechs Jahren ausgebaut worden. Nach Angaben des fedpol wird die Sicherheitslage regelmässig evaluiert, um rasch auf Änderungen reagieren zu können.

Das Verbot von über sechs Zentimeter langen Klingen im Handgepäck gehe auf die Anschläge zurück.
Das Verbot von über sechs Zentimeter langen Klingen im Handgepäck gehe auf die Anschläge zurück.
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Die Anschläge in New York und in Washington haben die Wahrnehmung der terroristischen Bedrohung verändert, wie die Sprecherin des Bundesamtes für Polizei (fedpol), Danièle Bersier, feststellte. Angesichts der Anschläge in Madrid und London sowie der Anschlagsversuche in Deutschland bleibe die Wachsamkeit hoch.

Das fedpol befasst sich unter anderem mit der Sicherheit der diplomatischen Vertretungen in der Schweiz. So gelten etwa Botschaften von Ländern, die im Irak Truppen stationiert haben, als mögliche Ziele für Anschläge.

Vor allem die Flugpassagiere erlebten am eigenen Leib, wie mit allen Mitteln die Sicherheit auf Flughäfen und an Bord von Flugzeugen erhöht wurde. Die Sprecherin des Flughafens Zürich, Sonja Zöchlin, gab aber zu bedenken, dass schon vor dem 11. September Sicherheitsvorschriften verschärft worden seien.

Verbot von Klingen

Das Verbot von über sechs Zentimeter langen Klingen im Handgepäck gehe auf die Anschläge zurück. Die Attentäter vom 11. September hatten die Flugzeugbesatzungen unter anderem mit Teppichmessern in Schach gehalten.

Auf zahlreichen Flughäfen auf der ganzen Welt werden seither alle klingenähnliche Gegenstände und sogar kleinste Nagelscheren zurückbehalten.

Zöchlin erinnerte aber an die Tatsache, dass im globalen Flugverkehr nicht überall die genau gleichen Regeln zur Anwendung gelangten, da sei für die Passagiere oft Ärger vorprogrammiert.

Bedrohung nicht verschwunden

Der Sprecher des Flughafens Genf, Philippe Roy, erinnerte an die jüngst aufgeflogenen Planungen für Terroranschläge. Sie zeigten, dass die terroristische Bedrohung nicht verschwunden sein.

Auch der Bundesrat ist gemäss Bericht Innere Sicherheit vom Mai der Ansicht, dass El Kaida weiterhin fähig ist, in Europa Anschläge durchzuführen. Die Schweiz diene dem islamistisch motivierten Terrorismus als Rückzugs-, Vorbereitungs-, Logistik- und Propagandaraum, heisst es dort.

Konkrete Vorbereitungshandlungen für einen Anschlag konnten bisher nicht schlüssig nachgewiesen werden.

(smw/sda)

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