Sicherheitsrat schiebt Irak-Entscheidung weiter hinaus

publiziert: Mittwoch, 30. Okt 2002 / 09:38 Uhr

New York - Der Weltsicherheitsrat hat die Entscheidung über eine seit sieben Wochen umstrittene Irak-Resolution nach einer weiteren internen Verhandlungsrunde erneut aufgeschoben.

Die 15 Mitglieder des Gremiums vereinbarten, sich nach Rücksprachen mit ihren Regierungen an diesem Mittwoch wieder zu treffen. Nach Angaben von Diplomaten zeichnete sich in der wichtigsten Streitfrage noch kein Durchbruch ab.

Die Vertreter Frankreichs und Russlands lehnten demnach Formulierungen eines amerikanisch-britischen Resolutionsentwurfes weiterhin ab, die ihrer Ansicht nach von den USA als völkerrechtliche Grundlage für einen Angriff gegen den Irak gedeutet werden könnten.

US-Aussenminister Colin Powell hatte am Dienstag deutlich gemacht, dass sich Washington durchaus noch einige Tage gedulden könnte, ehe es offiziell eine Abstimmung über den Resolutionsentwurf beantragt. Länger als eine Woche werde man aber kaum noch warten.

In UNO-Kreisen hiess es, die Amerikaner könnten die Abstimmung bis nach den Kongresswahlen am 5. November hinausschieben, wenn das Risiko einer diplomatischen Niederlage nicht vorher ausgeräumt werden könne.

Nach Informationen aus Kreisen der Vereinten Nationen (UNO) sind die Leiter der UNO-Waffeninspektionsteams zu einem Treffen mit US-Präsident George W. Bush und US-Vizepräsident Dick Cheney nach Washington gereist.

UNO-Waffeninspekteur Hans Blix und der Generaldirektor der Internationalen Atomenergie-Behörde (IAEA), Mohamed El Baradei, folgten einer Einladung des US-Präsidialamtes.

(bert/sda)

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