Sichrovsky gibt Mossad-Mitarbeit zu

publiziert: Samstag, 28. Mai 2005 / 13:15 Uhr

Wien - Der langjährige österreichische Europa-Abgeordnete Peter Sichrovsky hat jahrelang mit dem israelischen Geheimdienst Mossad zusammengearbeitet.

Peter Sichrovsky spitzelte für den Mossad.
Peter Sichrovsky spitzelte für den Mossad.
Dies sagte der 57-jährige Publizist und Journalist dem Magazin Profil.

"Ich habe bis zu meinem Rückzug aus der Politik mit dem Mossad kooperiert", erklärte der frühere Geschäftsführer der rechtsnationalen Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ).

Sichrovsky arbeitete in den 80er und 90er Jahren auch für Publikationen in Deutschland, darunter das Nachrichtenmagazin Der Spiegel und die Süddeutsche Zeitung. In Wien war er Mitbegründer der linksliberalen Zeitung Der Standard.

"Ich wollte Israel helfen und habe sicher nichts Unrechtes getan. Ich bin kein James Bond", sagte der jüdisch-stämmige Ex-Politiker. Für seine Tätigkeit für die Israelis seien ihm nur Auslagen ersetzt worden.

Frühe Spekulationen

Sichrovsky war von Ende 1996 bis zu seinem Parteiaustritt Anfang 2003 FPÖ-Abgeordneter im Europaparlament. Der umstrittene frühere FPÖ-Chef und Kärntner Ministerpräsident Jörg Haider erklärte zu dem Bekenntnis Sichrovskys laut Profil, "Es hat von Anfang an in der Partei Warnungen gegeben, dass Sichrovsky vom Mossad entsandt ist."

Sichrovsky sagte dem Blatt, der Mossad habe sich vor allem für die arabischen Kontakte Haiders, allen voran zu Libyens Staatschef Muammar el Gaddafi, interessiert. Israel wollte Jörg Haider als Brücke zu arabischen Ländern, mit denen keine offiziellen Kontakte bestanden, nützen, meint er.

Sichrovsky selbst will nach eigener Aussage den ersten Besuch des Kärntner Ministerpräsidenten Haider bei dem inzwischen gestürzten irakischen Staatschef Saddam Hussein eingefädelt haben. Mehrfach habe er selbst auch Gespräche in Syrien geführt.

(kst/sda)

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