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Mit 4:1-Sieg über Lettland Viertelfinals erreicht

Sieg der Eisgenossen: Entscheidung innerhalb von acht Minuten

publiziert: Montag, 8. Mai 2000 / 19:35 Uhr

St. Petersburg - Die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft hat an der WM in St. Petersburg die Serie positiver Resultate fortgesetzt. Sieben Tage nach dem 2:4 gegen Frankreich sicherten sich die Schweizer mit einem 4:1 über Lettland, das zuvor fünfmal nicht verloren hatte, den Viertelfinal-Platz. Zum Abschluss der Zwischenrunde folgt am Dienstag noch das Spiel gegen Weissrussland.

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Die Entscheidung gegen die nach vier Spielen in fünf Tagen ausgelaugten Letten fiel innerhalb von acht Minuten zu Beginn des zweiten Drittels. Patrick Fischer (22.), Marcel Jenni (28.) und wieder Fischer (30.) bezwangen Arthur Irbe, den Torhüter der Carolina Hurricanes, zur beruhigenden 3:0-Führung. Der NHL-Torhüter liess in dieser Phase drei Schüsse hintereinander passieren und machte zumindest bei den ersten beiden Gegentoren keine gute Figur. Das 0:1 rutschte ihm zwischen den Schonern durch, beim 0:2 stand er hinter statt vor dem Tor...
Entscheidend wirkte sich aus, dass die Letten im zweiten Drittel die defensive Geduld verloren. Nach einem Startdrittel mit wenig Torschüssen (7 für beide Teams) und noch weniger Chancen erhöhten sie den offensiven Aufwand und wurden von den Schweizern prompt ausgekontert. 9:3 zugunsten der Letten lautete das Schussverhältnis während der ersten zehn Minuten im zweiten Drittel, in denen die Schweizer die zum Sieg weisenden drei Tore erzielten. Ausserdem verfügten die Schweizer über die grösseren Kraftreserven, da sie an den vorangegangenen vier Tagen nur einmal im Einsatz standen.

Starker Crameri-Block
Bemerkenswert war, dass sämtliche Treffer von den Stürmern des Crameri-Blockes erzielt wurde, wobei allerdings nur beim 1:0 und beim 4:0 die gesamte Formation auf dem Eis stand. Das 4:0 von Gian- Marco Crameri in der 53. Minute war das bislang am schönsten herausausgespielte Schweizer Tor an dieser WM. Fischer, Crameri und Jenni waren zuvor bei den Punktgewinnen gegen die USA, Russland und Schweden nicht die treibenden Figuren im Schweizer Team gewesen.
Konstant gute Leistungen zeigen weiterhin Reto Pavoni und Thomas Ziegler. Pavonis fünfter Nationalmannschafts-Shutout wurde wieder erst in den Schlusssekunden vereitelt. Gegen Schweden hatte der Klotener seinen Kasten bis 227 Sekunden vor Schluss reingehalten, diesmal traf Alexander Kertsch (ex-Biel) 133 Sekunden vor der Schlusssirene. Und Thomas Ziegler bereitete das Game-winning-Goal von Marcel Jenni in der 28. Minute mustergültig vor, indem er Arthur Irbe hinter dem Tor die Scheibe abluchste.

Erstmals seit 1955...
Nationalcoach Ralph Kruger sprach hinterher von einem «kompletten Spiel». Krueger stufte die Leistung sogar noch höher ein als beim 1:1 gegen Schweden. Spektakulärer als die Performance gegen die Letten waren indes die Konsequenzen des Schweizer Sieges. Mit der Qualifikation für die Viertelfinals steht fest, dass die Schweiz zum dritten Mal hintereinander eine A-WM unter den besten Acht abschliessen wird. Eine derartige Serie gelang seit 1955 nie mehr. Mit einem weiteren Sieg am Dienstag über Weissrussland wäre sogar der Gruppensieg in der Zwischenrunde noch möglich.
«Wir müssen auch gegen Weissrussland unsere Spielweise beibehalten und dürfen nichts ändern», fordert Ralph Krueger. Der Nationalcoach lässt nicht gelten, dass es gegen die Weissrussen um relativ wenig geht. «Als Gruppenzweiter können wir im Ice Palace bleiben, wir hätten im Viertelfinal gegen ein Team, das bislang erst in der anderen Halle spielte, Heimvorteil.»

Riesen ersetzt Aeschlimann
Im Viertelfinal vom Donnerstag gegen entweder Tschechien, Finnland, die Slowakei, Kanada oder sogar Norwegen wird erstmals Michel Riesen zum Einsatz kommen. Der 21-jährige Flügel der Hamilton Bulldogs trifft am Dienstag in St. Petersburg ein und wird den verletzten Jean-Jacques Aeschlimann (Knöchelbruch) ersetzen. Die Chance, dass Aeschlimann an der WM nochmals wird spielen können, ist praktisch auf Null gesunken. Noch weiss Ralph Krueger nicht, in welcher Form er Riesen in die Mannschaft integrieren wird und wieviel Eiszeit er ihm geben wird. Zumindest im Powerplay wird der American-Hockey-League-Söldner aber zweifellos eine Verstärkung für die SEHV-Auswahl sein.

(sda)

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