Sisi-Fans dürfen sich freuen

Das Museum, das bisher von drei Millionen Sisi-Fans besucht wurde, wurde ausserdem einer umfassenden Innen-Renovation unterzogen. Der Besucheransturm hatte aber auch Vorteile: So wurden nicht nur die Investitionskosten schnell eingespielt, sondern es konnten laufend neue Objekte aus dem privaten Bereich der Kaiserin angekauft werden, wie die Trägerschaft des Museums berichtet.

Bereits zu sehen ist im Zuge der Umgestaltung eine Vitrine mit dem Trauerschmuck der Kaiserin. Diesen trug Elisabeth nach dem Selbstmord ihres Sohnes Rudolf.

Elisabeths «Totenmantel»

Das sechsteilige Set ist nicht mit echten Steinen bestückt - ein üblicher Brauch, da man sich während der Trauerzeit mit Äusserlichkeiten zurücknehmen wollte.

Bis Mitte Juni wird dann auch der Bereich zu den Mädchenjahren der Kaiserin durch die Rekonstruktion eines Kinderkleides aufgewertet. Überdies gibt es dann erstmals eine Harfe zu sehen, die Elisabeth aus Bayern mitbrachte.

Im dem Attentat auf die Kaiserin gewidmeten Raum werden Hut mit Reiherfeder, schwarze Stiefeletten und nicht zuletzt jener schwarze Mantel ausgestellt, mit dem die Monarchin nach dem Anschlag zugedeckt zurück ins Genfer Hotel Beau Rivage gebracht wurde.

(tri/sda)