«Slumdog»-Darsteller dürfen Slums verlassen

publiziert: Mittwoch, 25. Feb 2009 / 16:43 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 25. Feb 2009 / 17:02 Uhr

Bombay - Die indischen Behörden haben den Kinderhauptdarstellern aus «Slumdog Millionaire» ein neues Zuhause versprochen. Obwohl der Film acht Oscars abgeräumt hat, leben Rubina Ali und Azharuddin Ismail weiterhin in einem Elendsviertel in Bombay.

Weg aus dem Elend - Rolle in einem Oscar-Prämierten Blockbuster. (Symbolbild)
Weg aus dem Elend - Rolle in einem Oscar-Prämierten Blockbuster. (Symbolbild)
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Jetzt sollen sie Wohnungen in der Nähe einer erstklassigen Gegend erhalten. «Diese beiden Kinder haben dem Land Ehre gebracht» sagte der Chef des staatlichen Wohnungsamts. Dennoch lebten sie in Slums, die die Bezeichnung Wohnung nicht verdienten.

Die achtjährige Ali haust derzeit in einer winzigen Hütte in einem mit Müll übersäten Armenviertel in der Nähe von Eisenbahngleisen. Dort schläft auch Ismail - unter einem Plastikdach als einzigem Schutz.

Regisseur Danny Boyle und Christian Colson haben Vorwürfe der Ausbeutung zurückgewiesen. Die Kinder seien über dem ortsüblichen Lohnniveau bezahlt worden. Zudem werde ein Fonds ihre Ausbildung, ihre medizinische Versorgung sowie «elementare Lebenshaltungskosten» sichern.

(bert/sda)

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