So flexibel war die Schweizer Post noch nie!

publiziert: Dienstag, 23. Jul 2002 / 19:58 Uhr

Bern - Die Post will so mobil wie ihre Kundschaft werden. Deshalb plant sie ab August, die Post auch am Abend und am Samstag zu verteilen, Postfächer in peripheren Regionen zu errichten und Briefmarken am Kiosk zu verkaufen.

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Falls diese neuen Massnahmen Erfolg zeitigen, sollen sie im April 2003 in der ganzen Schweiz eingeführt werden, wie die Post in Bern bekannt gab. Die Post will damit den Bedürfnissen der Pendler, den berufstätigen Paaren und der Bevölkerung in der Peripherie entsprechen.

Die Gewohnheiten der Kundschaft der Post hätten sich geändert, sagte Sprecher François Tissot-Daguette auf Anfrage. Die Ideen für die Änderungen seien bei einer Konsumentenumfrage im letzten Frühling entstanden.

Getestet werden soll die zusätzliche Verteilung der Post in städtischen Gebieten wochentags zwischen 18.00 und 20.00 Uhr sowie am Samstagmorgen zwischen 9.00 und 12.00 Uhr. Der Briefträger kommt aber nur, wenn er telefonisch bestellt wurde. Zudem kostet sein Gang den Kunden am Abend 17 Franken und am Samstag 7 Franken.

Der gelbe Riese will zudem im nächsten Herbst den Hauslieferdienst von Nahrungsmitteln prüfen. Die Produkte sollen bei den Detailhändlern gekauft und anschliessend über die traditionellen Postwege ausgeliefert werden. Bestellungen sind von Montag bis Freitag möglich.

In wenig bewohnten Gebieten sollen Postfächer an Verkehrsknotenpunkten errichtet werden. Die Kunden können auf diese Weise ihre Briefe und Pakete schon am Morgen selbst abholen.

Die Post ist bereit, ihre auf diese Weise gemachten Einsparungen an den Kunden zurückzugeben. Der Kunde könnte auf diese Weise bis zu 700 Franken im Jahr verdienen, falls er dem Briefträger einen Gang von zehn Minuten erspart. Das System könnte, falls es sich in den Tests bewährt, bis 2006 auf 440 Gemeinden ausgeweitet werden.

In den grossen Städten können künftig Personen, die ihre Sendungen nicht zu Postzeiten abholen können, diese bei anderen Stellen abholen, zum Beispiel am Bahnhof oder an Tankstellen. In Frage kommen dafür Bern, Basel, Zürich, Lugano und Lausanne. Während eines halben Jahres sollen Tests durchgeführt werden.

Weiter sollen zwischen 1500 und 2500 Briefmarkenautomaten, die zu wenig benützt werden, durch Verkauf am Kiosk oder via Internet ersetzt werden.

(ba/sda)

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