Täuschend echt

Soft-Air Waffen halten das Tessin in Atem

publiziert: Montag, 7. Sep 2015 / 14:41 Uhr
Die beschlagnahmten Waffen-Attrappen.
Die beschlagnahmten Waffen-Attrappen.

Bellinzona - Sogenannte «Soft-Air Waffen» beschäftigen schon seit Wochen die Tessiner Polizei. Mitte August wurden drei Personen im Zentrum von Lugano mit Pistolen diesen Typs angegriffen - am vergangenen Wochenende konnte die Polizei ein ganzes Soft-Air-Waffenlager sicherstellen.

Teilweise sehen sie aus wie schweres Kriegsgerät, doch Soft-Air-Waffen schiessen ihre Plastikmunition «nur» mit hoher Druckluft auf die jeweiligen Ziele ab.

In Caslano TI stiess die Tessiner Kantonspolizei am vergangenen Wochenende auf ein regelrechtes Lager dieses Waffentyps:

Sie beschlagnahmte gemäss einer Mitteilung vom Montag insgesamt neun Gewehre, drei Pistolen sowie eine Luftpistole in einem Wohnhaus. Die Waffenbesitzer - drei Männer im Alter zwischen 18 und 20 - sollen laut der Polizei bis zu einem benachbarten Gebäude geschossen haben. Ein Anwohner meldete die Schüsse der Polizei, Verletzte gab es jedoch keine. Die Männer wurden wegen Verstössen gegen das Waffengesetz angezeigt

Überfall auf Motorradfahrer

Bereits Anfang August wurden in der Innenstadt Luganos Personen mit Soft-Air Waffen vor einem Restaurant angegriffen. Nach einer einwöchigen Fahndung konnte die Tessiner Kantonspolizei die Täter ermitteln und bei ihnen Soft-Air-Pistolen und ein Gewehr gleichen Typs sicherstellen, wie sie per Communiqué mitteilte.

Im Verhör stellte sich heraus, dass die beiden Männer aus dem Luganese Ende Juli ebenfalls einen 64-jährigen Motorradfahrer in Purasca TI überfallen hatten. Am Tatort sei auch eine Soft-Air-Waffe gefunden worden, sagte ein Sprecher der Tessiner Kantonspolizei am Montag auf Nachfrage.

Die spezielle Problematik von Soft-Air-Waffen liege darin, dass diese selbst von Fachleuten nicht oder nur schlecht von echten Feuerwaffen unterschieden werden könnten. Der Besitz von Soft-Air-Waffen sei Volljährigen gestattet, allerdings dürfe nur auf dem eigenen Grundstück mit ihnen geschossen werden, so der Polizeisprecher.

(bert/sda)

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